Brandalarm im Spital

Brandalarm im KH Eisenstadt, die Fassadenplatten mussten heruntergschlagen werden, dahinter hatte sich ein Schwelbrand gebildet
Ein Schwelbrand nach Flämmarbeiten dürfte Auslöser gewesen sein, verletzt wurde niemand.

Knapp vor sieben Uhr heulten Freitagfrüh in Eisenstadt die Sirenen: Im oberen Bereich des Nordtraktes des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder war Feuer ausgebrochen. Ein Mitarbeiter der Prosektur hatte Rauch bemerkt und den Portier verständigt, der sofort die Feuerwehr alarmierte, erklärt Krankenhaus-Sprecherin Andrea Makkos im KURIER-Gespräch.

Im Haus C im Altbestand des Spitals, das derzeit grundlegend saniert und umgebaut wird, waren nach erstem Stand der Ermittlungen am Donnerstag Flämmarbeiten im Aufzugturm durchgeführt worden, die in der Nacht zu einem Schwelbrand hinter der Außenfassade geführt haben könnten. Personen waren nicht gefährdet, weil in diesem Bereich aufgrund der Sanierungsarbeiten kein Krankenhausbetrieb herrscht. Patienten , die frühmorgens zu einem Ambulanztermin ins Spital kamen, beobachteten den Feuerwehreinsatz mit Interesse.

Die Wehren aus Eisenstadt und St. Georgen unter der Einsatzleitung von Reinhold Hübner waren mit knapp 50 Einsatzkräften und acht Wagen aufgefahren, der Brand konnte binnen kürzester Zeit gelöscht werden. Ein Übergreifen auf andere Areale war nicht zu befürchten. Länger dauerte dann das Abschlagen der Fassadenverkleidung, um sicherzustellen, dass sich dahinter keine weiteren Glutnester verbergen.
Der Krankenhausbetrieb konnte während des gesamten Einsatzes aufrechterhalten werden. Im Nordtrakt sollen unter anderem eine Pflegestation und eine interdisziplinäre Tagesklinik untergebracht werden, die Fertigstellung ist für 2015 geplant.

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