Bilanz: Polizei legte 32 Tätern das Handwerk

Symbolbild
Das Team der Kriminaldienstgruppe konnte vier Einbrüche und 75 Betrügereien klären.

Ganze Arbeit haben Beamte des Bezirkspolizeikommandos Neusiedl am See in den vergangenen Wochen geleistet: 32 Verdächtige aus Ungarn, der Slowakei und Rumänien konnten ausgeforscht werden, acht von ihnen sind mittlerweile in der Justizanstalt Eisenstadt in Haft. Das Team der Kriminaldienstgruppe konnte vier Einbrüche und 75 Betrügereien klären und den Täter von 40 Fahrraddiebstählen festnehmen. Die Gesamtschadenssumme beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro, teilten Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Rainer Bierbaumer und Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil bei einer Pressekonferenz mit.

Ein Diebesduo aus Rumänien ist Beamten im Zuge einer Schwerpunktkontrolle auf der Ostautobahn in der Nacht auf Donnerstag ins Netz gegangen. Im Kastenwagen eines weiteren Rumänen, der angab, seine Landsmänner gegen Bezahlung von 160 Euro mitgenommen zu haben, entdeckten Polizisten gestohlene Bohrmaschinen und anderes Werkzeug im Wert von rund 25.000 Euro.
Ein Holzverkaufsbetrug, der seine Kreise bis nach Niederösterreich zog, konnte ebenso aufgeklärt werden wie unter anderem der Diebstahl von 40 Fahrrädern im Wert von rund 40.000 Euro in Podersdorf.

Einem laut Bierbaumer „besonders frechen und dreisten“ Einbrecher konnte die Polizei nun das Handwerk legen. Der Slowake hat im Mai in drei Wohnhäuser in Neusiedl am See eingebrochen, während sich die Familien in den Räumlichkeiten befunden haben. Einen Hausbesitzer hat der 44-jährige Ungar auch verletzt und ergriff danach die Flucht. Er konnte aufgrund von DNA Spuren ausgeforscht und verhaftet werden.

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