Banküberfall in Tschurndorf

Die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes untersucht die Bankfiliale. Die Mitarbeiterin wird vom Kriseninterventionsteam betreut
Dienstagnachmittag wurde in Tschurndorf, Bezirk Oberpullendorf, die Raiffeisenbank überfallen.

Dienstagnachmittag um 13:35 Uhr wurde in der Raiffeisenfiliale in Tschurndorf, Bezirk Oberpullendorf, der Alarm ausgelöst. Ein mit einer Faustfeuerwaffe bewaffneter Täter soll die Filiale überfallen haben. Der Räuber soll die Angestellte mit einem Revolver bedroht und ihr wortlos ein Sackerl überreicht haben. Die junge Mitarbeiterin händigte dem Bewaffneten einen Geldbetrag in unbekannter Höhe aus. Der Kriminelle floh mit der Beute.

"Da ein Augenzeuge berichtete, dass der Täter zu Fuß flüchtete, haben wir auch drei Diensthunde hinzugezogen", erklärt Polizei-Pressesprecher Helmut Greiner im KURIER-Gespräch. Der Hubschrauber "Libelle" wurde ebenfalls alarmiert, um nach dem Flüchtigen zu suchen. Das Bundesheer führte verstärkte Patrouillen an der Grenze zu Ungarn durch. Um 15:45 Uhr wurde die Alarmfahndung jedoch ohne Erfolg eingestellt.

Die Polizei sucht nach einem Mann der etwa 1,80 Meter groß und dunkel bekleidet ist. "Beim Überfall trug er eine Skibrille", erklärt ein Ermittler.

Derzeit untersucht die Tatortgruppe des Landeskriminalamts Außenstelle Oberwart die Bankfiliale nach Spuren. "Die Aufnahmen der Überwachungskamera müssen erst ausgewertet werden", sagt Greiner. Die Ermittlungen laufen. Verletzt wurde niemand, heißt es von Raiffeisen Burgenland. Die Mitarbeiterin der Bank wird vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut.

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