Bahnübergänge: Rotlicht wird von vielen ignoriert

Bahnübergänge: Rotlicht wird von vielen ignoriert
2011 hat es im Burgenland auf Bahnübergängen sieben Unfälle mit fünf Verletzten und drei Toten gegeben.

Die Reaktionen der Autofahrer sind durchwegs sehr positiv", meint Thomas Leitner, Leiter der Landesstelle des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV), anlässlich einer Verteilaktion Mittwochfrüh beim Bahnübergang am Krautgartenweg in Eisenstadt. Wobei es nicht um Freundlichkeit, sondern um Bewusstseinsbildung geht. "Das Gefahrenpotenzial auf Eisenbahnkreuzungen wird immer wieder unterschätzt. Auch werden Sicherheitseinrichtungen wie Schranken oder Lichtanlagen oft einfach ignoriert", sagt Leitner.

2011 hat es im Burgenland auf Bahnübergängen sieben Unfälle mit fünf Verletzten und drei Toten gegeben. "Das ist ein recht hoher Anteil", betont der Experte. Obwohl die Bahn eines der sichersten Transportmittel ist, würden auf Bahnübergängen mehr Menschen verunglücken als auf normalen Kreuzungen. Warum die Autofahrer bei Rotlicht nicht stehen bleiben, habe unterschiedliche Gründe, meint Leitner: "Sie sind zu schnell dran oder sehen das Haltegebot nicht, oft ist es auch mangelnde Ortskenntnis."

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