4500 Besucher und die Rückkehr des Ministers zu seinen Anfängen

Trotz leichten Nieselregens zieht es Samstagvormittag viele Schaulustige in die Eisenstädter Martinkaserne. Viele Familien mit Kindern sind darunter. "Wir informieren uns, welche Einsatzorganisationen es gibt und welche Aufgaben sie haben", sagt ein Wulkaprodersdorfer, der mit seiner Frau und den beiden Kindern gekommen ist. Die Landessicherheitszentrale hat wieder Blaulicht- und Hilfsorganisationen – Polizei, Bundesheer, Rotes Kreuz, Samariterbund, Feuerwehr, Wasserrettung, Rettungshunde etc. – zur jährlichen Leistungsschau versammelt. Veranstalter Ernst Böcskör kann ebenso zufrieden sein wie der Hausherr, Militärkommandant Gernot Gasser. Rund 4500 Besucher kamen bis zum Nachmittag. Darunter auch viel politische Prominenz, allen voran Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil und Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). Hier, im Hof der Kaserne, hatte Doskozil übrigens vor sechs Jahren einen seiner ersten öffentlichen Auftritte. Als neuer Leiter des Landeshauptmannbüros begleitete er seinen Chef zum Sicherheitstag 2010. Dass er auch als Minister komme, sei "selbstverständlich", sagt Doskozil zum KURIER und kündigt an, dass das Militärkommando bis 2020 ein zusätzliches Jägerbataillon mit 500 Mann bekommt. Weiters gesichtet: LH-Vize Hans Tschürtz, ÖVP-Chef Thomas Steiner, die Landesräte Astrid Eisenkopf und Helmut Bieler, die Landtagspräsidenten Christian Illedits und Rudolf Strommer, die Klubchefs Robert Hergovich, Christian Sagartz und Géza Molnár, Grünen-Chefin Regina Petrik, Energie-Burgenland-Chef Michael Gerbavsits und die Chefs von Polizei (Martin Huber) Feuerwehr (Alois Kögl), RK (Friederike Pirringer) und Samariterbund (Wolfgang Dihanits).