Rolling Stones: Mögliches Bühnen-Comeback

Am 12. Juli 1962 haben die Stones ihr erstes Konzert im Londoner Marquee-Club gegeben. Jubiläumskonzerte könnten anstehen.

Zum 50. Band-Jubiläum könnte es die Rolling Stones wieder auf die Bühne treiben: Stones-Gitarrist Keith Richards stellte in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau (Montag) Konzerte in Aussicht. "Ich sehe die Jungs in diesen Wochen, wir werden uns in einem Proberaum einschließen und sehen, wohin es uns treibt", sagte der 67-Jährige. "Es geht nicht darum, zu entscheiden, ob wir etwas machen, sondern nur, was genau wir machen werden. Wir werden definitiv etwas machen."

Richards freue sich schon jetzt auf das kommende Jahr: "Ich weiß noch nicht, ob wir neue Songs einspielen werden. Hauptsache, ich spiele wieder mit Charlie Watts, das ist alles, was ich will", sagte Richards der Zeitung. Die Rolling Stones hatten am 12. Juli 1962 ihr erstes Konzert im Londoner Marquee-Club gegeben.

Polarisieren als Auszeichnung

Der Musiker sagte zudem, er empfinde es als Auszeichnung, dass manche Songs der Rolling Stones polarisierten und auch boykottiert würden. 2005 sei etwa das Lied "Sweet Neo Con", das die Neo-Konservativen der Bush-Regierung kritisierte, von vielen US-Rundfunkstationen nicht gespielt worden. "Manchmal tut es gut, verboten zu werden. Schon erstaunlich, wie Rundfunkstationen immer wieder Angst davor haben, einfach einen Song zu spielen."

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