Neues Video: Lady Gaga liebt das Sündige

Neues Video: Lady Gaga liebt das Sündige
Schon vor der offiziellen Präsentation des "Judas"-Videos war Lady Gaga bereits im Internet als Maria Magdalena und Judas-Liebhaberin zu sehen.

Na, ob sie da nicht ein bisschen flunkert, die liebe Lady Gaga, um die Katholische Kirche zu besänftigen? Kürzlich behauptete sie noch, sie wolle mit "Judas" keinen Unmut unter den Christen erregen und der Song wäre auch nicht als religiöses, sondern als soziales und kulturelles Statement zu verstehen. Naja. Zufall kann es trotzdem nicht gewesen sein, dass es ausgerechnet am Karfreitag veröffentlich wurde.

Maria Magdalena als Rocker-Braut

Am gestrigen Donnerstag wurde dann auch das Video dazu präsentiert. Offiziell. Inoffiziell war es nämlich schon vorher im Internet zu finden. Davon wird Lady Gaga gar nicht begeistert gewesen sein. Ob es die gerechte Strafe für ihren "sündigen" Song ist? Wer weiß. Und ob es wirklich eine Strafe ist, wenn das Video bereits 1,2 Millionen Mal auf YouTube angesehen wurde? Das sicher nicht.

Dass das Video mehr als nur einen subtilen religiösen Touch hat, lässt sich jedenfalls nicht leugnen. Lady Gaga zeigt sich als verführerische Maria Magdalena, die Motorrad-Apostel in ein Neo-Jerusalem führt, abwechselnd als Rocker-Braut und im Nonnen-Aufzug zu sehen ist, und dem Charme des bösen, bösen Judas' erliegt, obwohl sie gleichzeitig um einen mit goldenen Dornen gekrönten, sexy Christus herumtänzelt.

Auch wenn sie mit "Judas" keine "Bibelstunde" geben will, wie sie sagte, so wollte sie bestimmt mal wieder ein wenig provozieren. Das kann sie definitiv nicht leugnen.

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