Grelle Forelle vs. Mario Soldo: PR-Gag?

Grelle Forelle vs. Mario Soldo: PR-Gag?
Vor mittlerweile vier Wochen soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen Mario Soldo und dem Türsteher des Clubs "Grelle Forelle" gekommen sein.

Laut einer Presseaussendung der "Grellen Forelle" kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Agenturchef sowie "Helden von Morgen"-Juror Mario Soldo und dem Türsteher des Clubs "Grelle Forelle". Angeblich soll dieser eine diskriminierende Aussage über dessen Sexualität getätigt und ihn als "Yogurette" bezeichnet haben. Soldo selbst vermutet einen PR-Gag.

Hier die Stellungnahme des Pressesprechers des Clubs "Grelle Forelle":

Mario Soldo näherte sich dem Eingang in einer sehr arroganten und elitären Art und Weise, deren Chuzpe und Ellenbogenhaftigkeit vielleicht nur bei braven Kreativ-Apparatschiks des ORF Bewunderung auslöst. Es besteht kein Interesse unter der Leitung sowie Seitens des Personals der Grellen Forelle, den Club durch sogenannte V.I.P.s zu bereichern, da die Organisation, das Line-Up und eine freundliche, aber konsequente Türpolitik für sich selbst sprechen.

Der Türsteher der Grellen Forelle fand es daher unangenehm, als sich Mario Soldo an anderen Wartenden vorbeischob, von sich selbst als VIP sprach und im Nachhinein seine sexuelle Neigung zum Thema machte. Der im Dialog entstandene Kommentar des Türstehers an Mario Soldo, er erinnere eher an eine Party-Yogurette als ein VIP kam aus der sehr kurzfristig gezogenen Meinung des Türstehers von Mario Soldo.

Der Türsteher und Conferencier Jakob Steiner erklärte uns den Schokoladen-Vergleich folgendermaßen: "Yogurette ist eine Schokolade die nicht das verspricht was sie hält. Es ist ein Erdbeer-Milchpulver-Gemisch, das mit einer Schokoladen-Fettglasur überzogen ist. Es ist weder leicht, fruchtig, neu und gesund noch eine richtige ehrliche Schokolade. Es ist eine nette Aufmerksamkeit für Zwischendurch, aber es wäre töricht sie als Schokolade oder VIP zu bezeichnen. So ein Produkt bzw. persönliches Auftreten macht vielleicht eher Eindruck auf nach Aufregung suchenden Bürokauffrauen aus Mödling, aber nicht auf mich."

Die Leitung der Grellen Forelle sieht somit den Kommentar des Conferenciers und Türstehers als persönlichen Kommentar, der von der Leitung weder begrüßt noch beanstandet werden muss. Die Grelle Forelle freut sich über den Besuch eines jeden, ob VIP, Bürokauffrau oder DJ aus Tel-Aviv und wird weiter viel daran setzen, dass an der Tür und im Club die richtige Mischung aus Besuchern zustande kommt, um grelle Stimmung zu liefern, ohne es vorher extra ankündigen zu müssen.

Soldo vermutet PR-Gag

Mario Soldo sieht die Angelegenheit entspannt und vermutet auf Rückfrage von KURIER.at "einen guten PR-Gag der Grellen Forelle." Er wollte vor "mittlerweile vier Wochen in Begleitung dreier Freunde die Grelle Forelle besuchen." Als er die Schlange sah, schummelte er sich "spaßhalber" mit den Worten "Ich bin ein V.I.P." vor. Allerdings wäre das natürlich nicht ernst gemeint gewesen. Außerdem sei er auch gar nicht vom Türsteher abgewiesen worden, sondern nach einem kurzen Gespräch mit diesem in den Club gegangen. Er könne über die "Geschichte nur lachen" und verstehe nicht, weshalb das so große Wellen schlage.

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