Frequency Festival: 250 Tonnen Müll

Frequency Festival: 250 Tonnen Müll
Bei den Aufräumarbeiten nach dem Frequency waren 100 Personen im Einsatz und sammelten rund 250 Tonnen Müll ein. "Green Camper"-Konzept ein Erfolg.

Nach dem vor knapp zwei Wochen mit insgesamt 140.000 Besuchern zu Ende gegangenen Frequency Festival in St. Pölten gilt die Endreinigung auf dem Gelände mit Freitag als abgeschlossen. Laut einer Bilanz der Stadt waren etwa 250 Tonnen Müll angefallen, davon 200.000 Dosen. Die Aufräumarbeiten wurden von 85 Reinigungskräften und 15 Magistratsbediensteten der Abteilungen Abfallwirtschaft und Straßenreinigung bewältigt. Schwerpunkt war das Traisengelände.

Mutwillige Verschmutzung

Es sei auch wieder Müll angefallen, "der eindeutig nicht vom Frequency stammte", sagte Veranstalter Harry Jenner am Freitag im Rahmen einer Begehung des Geländes. Das Rathaus bestätigte, dass bereits gesäuberte Flächen "über Nacht" verschmutzt gewesen seien. Es seien sogar vereinzelt Personen gesichtet worden, die mutwillig Müll verstreut hätten - u.a. "Fliesen oder Kopierer, die schwerlich von Campern stammen können. Einige Bürger nutzen scheinbar das Festival, um ihren Sperrmüll und Bauschutt zu entsorgen", hieß es in einer Aussendung.

Jenner zeigte sich am Freitag "froh" über den Abschluss der Aufräumarbeiten. Zufrieden zeigte er sich mit dem "Green Camper"-Konzept. In diesem Rahmen räumen die Besucher ihren Müll selbst weg. Das Konzept wäre auf freiwilliger Basis "sicherlich für die Zukunft in deutlich größerer Form anzudenken", hieß es im St. Pöltner Rathaus.

Frequency 2012 "höchstwahrscheinlich in St. Pölten"

Eine Nachbesprechung zum Frequency wird im Herbst stattfinden. Dabei sollen u.a. weitere Verbesserungsvorschläge für den Fall erarbeitet werden, "dass das Festival auch im nächsten Jahr in St. Pölten stattfinden sollte", so der Magistrat. Für Jenner stehen die diesbezüglichen "Signale positiv". Er freue sich auf Frequency 2012 - "höchstwahrscheinlich in St. Pölten", sagte der Veranstalter am Freitag.

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