Echte Tattooklassiker und was sie bedeuten
Das ominöse Arschgeweih hat ja schon längst ausgedient. Dafür werden Tattoos immer realistischer, mit bunten Schattierungen und intensiveren Farben, weiß Monika Weber. Als Betreiberin eines erfolgreichen Tattoostudios im vierten Wiener Gemeindebezirk kennt sie die aktuellsten Trends. Wobei: "Es gibt eigentlich nichts, was es nicht auch vor 50 Jahren schon gegeben hätte." Anker, Totenkopf, oder Tribal? Alles schon da gewesen.
Und wie ist das mit der Bedeutung der Tattoos? "Generell gilt: Je mehr Tattoos jemand schon hat, desto weniger Gedanken macht er sich über jedes weitere", weiß die Tochter von "Drahdiwaberl"-Chef Stefan Weber. "Nonsense"-Motive wie ein Lippenstift oder "diese Kusslippen", die aktuell vermehrt nachgefragt würden, seien meistens nicht die ersten Tattoos.
Jeder fünfte Österreicher soll mittlerweile tätowiert sein, bei den unter 30-Jährigen hat laut einer Studie des Linzer Meinungsforscherinstitutes Imas sogar jeder dritte ein Peckerl. Was die unterschiedlichen Motive über ihre Träger aussagen, oder welche Bedeutung sie für jeden einzelnen haben, kann natürlich auch die Tattoo-Expertin nicht pauschal beantworten. Was aber Sterne, Tribals und Co. ursprünglich bedeuteten, können Sie - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - hier nachlesen:
Heute neigt Fashion- bzw. Tattoo-Victim offenbar zur Quantität - kleine, bedeutungsschwangere Tätowierungen sind derzeit auf unzähligen (Hipster-)Körpern zu finden. Das bestätigen auch die jungen Stars im Showbiz wie Rihanna, Miley Cyrus, Cara Delevinge oder Justin Bieber. Sie besuchen regelmäßig den Tattookünstler ihres Vertrauens und präsentieren ihre Kunstwerke dann gerne auf Instagram oder Facebook.
Kommentare