Viele nervt frühe Vorweihnachtszeit

Viele nervt frühe Vorweihnachtszeit
Für den Großteil der Österreicher beginnt die Vorweihnachtszeit viel zu früh. Der Advent zählt für knapp zwei Drittel aber zu den schönsten Jahreszeiten.

Alle Jahre wieder: Kaum ist der Herbst da, rüstet der Handel für das Weihnachtsgeschäft auf. Geschäfte werden dekoriert, bald kommt das Lied "Last Christmas" von Wham! aus den Kaufhauslautsprechern. Viele Österreicher nervt das: Bei einer Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts market gaben 57 Prozent der Befragten an, die Vorweihnachtszeit beginne viel zu früh. 29 Prozent nervt besonders die Dauerbeschallung mit Weihnachtsmusik in den Geschäften.

Zwei Drittel mögen Advent

Viele nervt frühe Vorweihnachtszeit

Dennoch: Der Advent zählt für knapp zwei Drittel der Österreicher zu den schönsten Zeiten im Jahr. market hat von Dienstag bis Donnerstag dieser Woche 400 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen online befragt. Dabei stimmten 65 Prozent der Aussage "voll und ganz" bzw. "eher" zu, dass der Advent zu den schönsten Zeiten im Jahr zählt. 35 Prozent der Befragten stimmten der Aussage in der aktuellen Erhebung "eher nicht" bzw. "überhaupt nicht" zu.

22 Prozent der Befragten sind übrigens der Ansicht, dass Dekorationen in den Fußgängerzonen zum Bummeln einladen. 2007 lag dieser Wert noch bei 43 Prozent. Während vor vier Jahren 33 Prozent angaben, gerne Christkindlmärkte zu besuchen, waren es jetzt ebenfalls nur mehr 22 Prozent.

Unerwünschte Geschenke

Zu den unbeliebtesten Weihnachtsgeschenken gehört der Klassiker Kleidung: 17 Prozent wollen auf keinen Fall Pullis und Co. Bekommen. 14 Prozent gaben an, keine Haushaltsgeräte bekommen zu wollen. Jeweils sechs Prozent lehnen Geschirr und Küchengeräte, Krawatten, Socken sowie Gutscheine und Geld unter dem Christbaum ab. Je fünf Prozent können nichts mit technischen und elektronischen Geräten sowie Kosmetika, Rasierwasser, Parfüm und Pflegeprodukten anfangen. Sechs Prozent erklärten, nicht wählerisch zu sein, vier Prozent wollen generell keine Geschenke.

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