Festbeleuchtung in Wien

Festbeleuchtung in Wien
2,5 Millionen Lichter verwandeln ab Freitag die Wiener Geschäftsstraßenin eine funkelnde Weihnachtswelt.

Schon vor zwei Wochen öffneten die ersten Adventmärkte in Wien - doch Weihnachtsstimmung wollte ob dem Novemberwetter nicht so recht aufkommen. Ab heute geht den Wienern aber ein Licht auf - Tausende, um genau zu sein -, wenn die Festbeleuchtung in 42 Wiener Einkaufsstraßen zum ersten Mal die Straßen erhellen. Und auch wenn das Wetter noch immer nicht ganz mitspielt: Die Adventstimmung hat in der Stadt Einzug gehalten.

Bis zu einer Million Passanten werden täglich in Wien auf 17 Adventmärkten und den Einkaufsstraßen unterwegs sein, um die festliche Stimmung zu genießen und ihre Einkäufe für Weihnachten erledigen zu können. Billig ist das nicht: 35 Euro geben die Adventmarktbesucher durchschnittlich aus, 20 Euro für Essen und Trinken, 15 für Weihnachtsprodukte.

Der beliebteste Adventmarkt ist auch heuer wieder jener am Rathausplatz, gefolgt von Spittelberg und Schönbrunn. Wer abseits des Trubels in eine besinnliche Weihnachtsstimmung kommen will, dem sei der Adventmarkt am Lemoniberg im Otto-Wagner-Spittal empfohlen. Dieser startet erst am 25. November und hebt sich wohltuend von den anderen Rummelplätzen ab.

Lichtertanz

Festbeleuchtung in Wien

Aber auch die Weihnachtsbeleuchtungen wollen gesehen werden. Neben bekannt stimmungsvollen Lichtquellen - wie die imperialen Luster am Graben, die Lichtervorhänge am Kohlmarkt und die mondänen Lichterketten über der Kärntner Straße - wird heuer erstmals auch die Habsburgergasse in der Innenstadt erleuchtet. Die Landstraßer Hauptstraße erhält heuer neue LED-Lichter in Herzform. Dies nahmen Vizebürgermeisterin Renate Brauner und WK-Präsidentin Brigitte Jank zum Anlass, den Advent hier offiziell einzuläuten.

Mit der Aktion Light-up belebt die Wirtschaftskammer seit 2006 die Wiener Weihnachtsbeleuchtung. 2,5 Mio. € wurden dafür bereits ausgegeben. Die 2,5 Millionen Lichtpunkte haben aber auch einen billigen Nebeneffekt: Sie sparen rund 80 Prozent der Stromkosten.

Die LED-Dioden werden in Lichtschläuchen, Light-Tubes und in schwebenden Sternen, wie etwa im Freihausviertel oder im schicken Renaissance-Stil in der Währinger Straße, verwendet. Nicht jedermanns Geschmack: Die roten Bälle in der Rotenturmstraße.
Ausgegangen sind die Lichter heuer in der Favoritenstraße. Hier konnten man sich finanziell nicht einigen.

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