Christoph Grissemann und Dirk Stermann

Dirk Stermann wurde in Duisburg, Deutschland, geboren. Sein Studium in Geschichte und Theaterwissenschaften brach er ab. Er lebt seit 1987 in Wien.

Christoph Grissemann ist Tiroler. Er studierte Germanistik und Publizistik, brach das Studium aber ebenso wie sein Freund und Kollege nach vier Jahren ab.

Beide begannen ihre Karriere beim ORF, in dessen Rundfunkprogramm sie ab 1991 gemeinsam die Radiosendung Salon Helga betrieben, zuerst auf Ö3 und dann auf FM4.

Sechs Jahre später folgten erste Fernsehsendungen wie Blech oder Blume oder Kulturkiste, die im Rahmen der kunst-stücke ausgestrahlt wurden. Ein Jahr darauf erschien das erste Buch des Duos: "Als wir noch nicht von Funk und Fernsehen kaputtgemacht geworden sind?"

1999 begann das österreichisch-deutsche Satiriker-Duo mit einem eigenen Kabarettprogrammen.

Nach dem Regierungswechsel in Österreich im Jahr 2000 (Regierungsbeteiligung der FPÖ) wurden Stermann & Grissemann vom ORF aus politischen Gründen vom Dienst suspendiert. Als Grund dafür wurde angeführt, dass die beiden 1999 in einem satirischen Interview über Jörg Haider gesagt hatten: "Ich glaube, wenn man Haider derzeit stoppen wollte, dann müsste man ihn erschießen." Dieses Zitat erregte erst nach der Regierungsbildung großes Aufsehen, nachdem es vom damaligen FPÖ-Generalsekretär Peter Westenthaler im Österreichischen Nationalrat als "Aufruf zum Mord" interpretiert wurde. Nachdem die Staatsanwaltschaft die von der FPÖ angeregten Ermittlungen einstellte, wurde einige Monate später die Suspendierung der beiden Satiriker wieder aufgehoben.

2002 wollten sie mit ihrem Lied Das schönste Ding der Welt Österreich beim Eurovision Song Contest vertreten, wurden bei der Vorausscheidung jedoch nur Zweite hinter Manuel Ortega. In diesem Jahr kommentierten sie zum letzten Mal den Song Contest live auf FM4.

Seit 31. Mai 2007 moderieren Stermann und Grissemann ihre eigene Fernsehshow: Willkommen Österreich, die im Rahmen der Donnerstag Nacht im ORF ausgestrahlt wird. Seit etwa drei Jahren setzen die beiden dabei alles in Bewegung, um endlich auch einmal eine KURIER ROMY zu bekommen.