Zeitlose Eleganz: Das Service Urbino
Von Ursula Horvath
Eine Symbiose von Form und Funktion hatte sich der Direktor der Berliner Porzellanmanufaktur (KPM), Günther von Pechmann, gewünscht. Gestalterin Trude Petri erfüllte ihm diesen Wunsch und entwickelte im Jahr 1931 das Speiseservice "Urbino". Ganz im Sinne der "Neuen Sachlichkeit", die damals Architektur und Design in Deutschland dominierte, setzte sie auf eine klare Linienführung und Reduktion auf das Wesentliche.
Mehrfach ausgezeichnet
KPM produziert das Service nach wie vor – mittlerweile gibt es sechs verschiedene Malereidekors. Heute wird "Urbino" im Museum of Modern Art und im Metropolitan Museum of Art in New York als Vorbild für zeitloses Porzellan-Design ausgestellt.