3. Auflage von "Open House Wien"

Privatwohnungen und Kleingartenhäuser, Siedlungen und Schulen, Kindergärten, Kirchen, Ateliers, Büros oder alte Backsteingebäude: Auch in der dritten Ausgabe von "Open House Wien" ist das Angebot wieder breit gefächert. 82 Häuser (die sonst nicht zugänglich sind) gewähren Architektur-Interessierten einen Blick hinter die Fassade. Möglich machen das rund 200 Volunteers – Freiwillige, die in etwa halbstündigen Touren durch die Objekte führen. Unterstützt werden sie dabei von Bauexperten und Architekten, die vor Ort anwesend sind.

Neben etablierten Publikumsmagneten wie dem ehemaligen Amtsgebäude der k. k. privilegierten Österreichischen Länderbank von Otto Wagner oder dem Börsegebäude des österreich-dänischen Architekten Theophil Hansen gibt es heuer auch einige Neuzugänge. Etwa das Kipferlhaus, in dem der Legende nach das – dem türkischen Halbmond nachempfundene – Gebäck erfunden wurde. Oder das Library & Learning Center mit dem dominant vorstehenden Dach, das die leider viel zu früh verstorbene Zaha Hadid auf dem WU Campus realisierte.

Zudem wirft "Open House Wien" einen Blick über die Bundesländergrenze: Mit dem Sanatorium Purkersdorf von Josef Hoffmann oder dem Wohnwagon können heuer erstmals auch Gebäude in Niederösterreich besichtigt werden.

Das international erfolgreiche Architekturfestival wurde 1992 in London gegründet und findet mittlerweile in über 30 Ländern statt. In der Bundeshauptstadt wird der Event vom Verein „Open House Wien“ unter der Leitung von Iris Kaltenegger organisiert.

Am 10. und 11. September können 82 Häuser in Wien und erstmals auch in Niederösterreich kostenlos und ohne Anmeldung im Rahmen von geführten Touren besichtigt werden. Es gibt Kinderführungen für Sieben- bis Zwölfjährige und ein Buch zur Aktion.

Alle teilnehmende Gebäude und Öffnungszeiten unter
www.openhouse-wien.at