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Schadet Kaffee dem Herzen?

Wer zu viel starken Kaffee trinkt, merkt die Wirkung des darin enthaltenen Koffeins deutlich: das Herz schlägt schneller, man wird unruhig und nervös. Diese Beobachtung hat Ärzte und Ärztinnen lange zweifeln lassen, ob Kaffee selbst in Maßen genossen gesund ist. Doch was sagen Studien? Sind Liebhaber der gerösteten Bohne tatsächlich gefährdet, häufiger gesundheitliche Probleme mit Herz und Gefäßen zu bekommen? Die Public Health-Experten des Info-Service-Portals "medizin transparent" und der Donau-Universität Krems haben die Faktenlage zum Thema Fremdkot-Therapie geprüft.

Bereits viele Studien

Auch viele Wissenschaftler trinken gerne Kaffee. Um herauszufinden, wie sich regelmäßiger Kaffeekonsum auf die Herzgesundheit auswirkt, führten viele von ihnen Studien durch. Dazu befragten sie Kaffeeliebhaber wie Kaffeeverweigerer zur Menge, die sie täglich trinken und beobachteten sie anschließend über mehrere Jahre.

Risiko für Herzinfarkt nicht größer als bei Kaffeeverweigerern

Die Ergebnisse zeigen: auch wer regelmäßig Kaffee trinkt, dürfte kein erhöhtes Risiko zu haben, von Herzinfarkt, Schlaganfall und Co getroffen zu werden. Selbst für Vielgenießer, die durchschnittlich fünf Tassen am Tag trinken, scheint die Wahrscheinlichkeit dafür nicht größer zu sein als bei Menschen, die nie oder nur selten dem koffeinhaltigen Heißgetränk frönen.

Positive Effekte

Nicht nur das: Die bisher veröffentlichten Studien liefern sogar Hinweise darauf, dass er in moderaten Mengen (drei bis vier Tassen am Tag das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen möglicherweise ein wenig verringert. Das ist jedoch keineswegs gesichert. So lässt sich nicht ausschließen, dass es auch einen anderen Grund für diesen scheinbaren Schutzeffekt gibt: möglicherweise trinken Menschen mit Herzproblemen einfach weniger Kaffee als Gesunde, weil sie glauben, ihr Herz damit zu schonen.

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