Wissen/Gesundheit

USA: Katze infizierte Besitzer mit Pest

Im US-Bundesstaat Oregon wurde diese Woche ein Fall von Beulenpest gemeldet, berichtet die Nachrichtenagentur AP. Der erkrankte Mann soll sich bei einer Hauskatze angesteckt haben. Er und seine engen Kontaktpersonen wurden mit Medikamenten behandelt. Für andere Personen bestehe keine Gefahr, teilte die zuständige Gesundheitsbehörde mit.

Die Katze, die wie ihr Besitzer starke Krankheitssymptome zeigte, wurde ebenfalls behandelt, verstarb jedoch.

Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde werden in den USA pro Jahr durchschnittlich sieben Fälle von Pest beim Menschen gemeldet, wobei es sich in etwa 80 Prozent der Fälle um die Beulenpest handelt. Die meisten dieser Fälle treten im ländlichen Westen und Südwesten der USA auf.

Die Beulenpest wird durch ein Bakterium (Yersinia pestis) verursacht, das von Nagetieren und Flöhen übertragen wird. Menschen und Haustiere, bei denen der Verdacht auf Pest besteht, werden in der Regel mit Antibiotika behandelt.

Welche Symptome treten auf?

Die Symptome sind vielfältig. Die Beulenpest tritt auf, wenn die Pestbakterien in die Lymphknoten eindringen. Sie kann Fieber, Kopfschmerzen, Schwäche und schmerzhafte, geschwollene Lymphknoten verursachen. Nach Angaben der CDC wird sie in der Regel durch den Biss eines infizierten Flohs ausgelöst.