Wissen/Gesundheit

Studie: Kakaotrinken könnte Intelligenz fördern

Gute Nachrichten für Naschkatzen: Wer auf seine regelmäßige Tasse Kakao nicht verzichten möchte, tut seinem Gedächtnis etwas Gutes. Laut einer Studie der University of Birmingham wirken sich die im beliebten Heißgetränk enthaltenen Flavanole positiv auf das Gehirn aus – und könnten (zumindest temporär) intelligenter machen.

An der Studie nahmen 18 gesunde Männer teil, die einer vermehrten Zufuhr von Kohlendioxid, welches die Zirkulation im Gehirn verringert, ausgesetzt wurden. Hyperkapnie, also ein erhöhter Kohlenstoffdioxidgehalt im Blut, kann zu leichter Desorientierung führen. Anschließend mussten die Teilnehmer komplexe Aufgaben erfüllen. Jene, die vorher eine Tasse Kakao mit hohem Flavanol-Gehalt tranken, schnitten dabei deutlich besser ab: Sie konnten die Aufgaben nicht nur schneller, sondern auch besser lösen.

Flavanole sind Antioxidantien, die sich positiv auf die Sauerstoffversorgung des Bluts auswirken können – und somit beim Lösen von kognitiv besonders anspruchsvollen Aufgaben helfen.

Wirkt nicht immer

Jedoch hat sich dieser positive Effekt nicht bei allen Teilnehmern gezeigt. Bei jenen Personen, die von der erhöhten Flavanol-Zufuhr nicht messbar profitierten, gehen die Wissenschafter der University of Birmingham davon aus, dass sie bereits kognitiv gesehen sehr fit sind – und es nicht mehr viel Spielraum für Verbesserungen durch den Kakao gibt. m. Zelenko