Pfizer/BionTech-Impfstoff dürfte auch Virus-Übertragung verhindern
Es sind Daten, die Hoffnung geben: Bei einer Veranstaltung zur Gesundheit von Vertretern der Europäischen Volksparteien (EPP Group) berichtete der CEO des Pharmakonzerns Pfizer, Albert Bourla, laut der irischen Zeitung The Journal von erfreulichen neuen Daten.
Die Impfstoff wurde von Pfizer und dem deutschen Unternehmen BionTech auf den Markt gebracht und als erste Impfung gegen Covid-19 in Europa zugelassen. Jener Impfstoff scheint nach neuesten Erkenntnissen nicht nur eine Infektion zu verhindern - sondern auch eine Übertragung der Viren auf andere.
Bourla stellte "mehr konkrete Daten" dazu für Februar in Aussicht.
Ergänzende Wirkung
Studien zeigten bereits, dass der Impfstoff "sehr effektiv" einen mit dem neuartigen Coronavirus Infizierten vor einer schweren Covid-Erkrankung schützt. Derzeit konzentrieren sich die Forschungen als Folge darauf, ob er auch bei der Verhinderung einer Übertragung so effektiv ist. "Wir wollen wissen, ob das Vakzin als Ergänzung zum Schutz vor einer Erkrankung auch eine Virusübertragung verhindert", erklärte Bourla.
Schutz bisher nur bei Tieren
Diese Annahme sei noch nicht endgültig, betonte Bourla. "Wir wissen, dass in Tieren ein signifikanter Schutz vor einer Übertragung des Virus stattfand. Wir haben das noch nicht bei Menschen erwiesen."
Was die Immunität des Virus betrifft, sagte Bourla, dass geimpfte Personen für sechs bis sieben Monate einen "sehr hohen Schutzlevel" haben. Ebenso gehe man aufgrund bisheriger Ergebnisse davon aus, dass der Pfizer/BionTech-Impfstoff auch eine "sehr, sehr, hohe Wirksamkeit" gegen die beiden in Großbritannien und Südafrika aufgetretenen Virusvarianten zeige.