Wissen/Gesundheit

Bei 21 Millionen Covid-Schutzimpfungen 2324 Anträge auf Impfschäden

Bisher haben 2.324 Personen nach einer Covis-19-Impfung einen Antrag nach dem Impfschadengesetz gestellt. Davon wurden bisher 412 Anträge bewilligt. Das teilte Gesundheitsminister Johannes Rauch am Freitag in der Fragestunde des Bundesrats mit. In den meisten Fällen – 316 Mal – wurde eine einmalige Pauschalentschädigung gewährt, 78 Personen erhalten eine befristete bzw. eine laufende Rentenzahlung.

Insgesamt wurden laut Rauch in Österreich rund 21 Millionen Covid-19-Impfstoffdosen verabreicht, 615.000 in der letzten Impfsaison seit Herbst 2023. Dadurch hätten rund 25.000 Todesfälle vermieden werden können, wobei die dritte Impfung hier den größten Effekt auf die Reduktion der tödlichen Covid-19-Verläufe hatte.

Laut Rauch konnten einer Studie zufolge durch die Covid-19-Impfungen 1,4 Millionen Todesfälle in Europa vermieden werden.

Vernichtet wurden 17,8 Millionen Impfdosen, weil ihre Haltbarkeit nicht mehr gegeben war. Die Kosten für die Entsorgung gab Rauch mit gut 129.000 Euro an.

Erst im März wurde eine Studie publiziert, die untersuchte, ob die Covid-19-Schutzimpfungen die Komplikationen im Bereich der Herzgefäße durch eine Corona-Infektion reduzieren können. Das Ergebnis : Die Impfungen gegen Covid-19 verringerten das Risiko von Blutgerinnseln, Herzinfarkten, Herzversagen, Schlaganfällen und anderen unerwünschten kardiovaskulären Folgen während und nach einer Corona-Infektion signifikant, wie Daten von mehr als 20 Millionen Menschen (je zur Hälfte geimpft und ungeimpft) zeigten.