Wissen/Gesundheit

Biontech/Pfizer will US-Zulassung für den zweiten Booster

Wird es bald eine vierte Impfung für alle brauchen, um die Omikron-Ausbreitung in den Griff zu bekommen? Die Pharmahersteller Biontech und Pfizer haben nun in den USA eine Notfallzulassung für eine zweite Booster-Impfung für ihr gemeinsames Vakzin beantragt. 

Sie soll vorerst aber nicht für alle, sondern für Patienten ab einem Alter von 65 Jahren gelten, die bereits mit einem der zugelassenen Impfstoffe geboostert sind. Der Antrag stützt sich auf Daten aus Israel, die während der Omikron-Welle erhoben wurden. Sie zeigten erhöhte Immunantworten bei weniger Infektionen und schweren Erkrankungen. 

Schutz vor Omikron

Pfizer-Chef Albert Bourla betonte in der vergangenen Woche mehrmals, dass eine vierte Dosis notwendig sein wird, um den schwindenden Schutz der dritten Impfung auszugleichen. Der Washington Post sagte er, dass die vierte Dosis den Schutz vor der Omikron-Variante drei bis sechs Monate nach dem dritten Stich "dramatisch erhöht".

In Österreich können ältere Menschen und Risikopatienten bereits jetzt die vierte Dosis erhalten. Generell sei der zweite Booster für alle aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll, heißt es aus dem Gesundheitsministerium. Hier lesen Sie, welche Argumente dagegen sprechen.