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Vanessa Stadlbauer-Köllner: Meine Gesundheitstipps

Assoz. Prof. Dr. Vanessa Stadlbauer-Köllner ist Fachärztin für Innere Medizin, Leiterin der Forschungseinheit "Transplantation Research" sowie Lokale Transplantationsbeauftragte am LKH-Universitätsklinikum Graz.

1. Ernährung

"Ich halte mich an keine spezifische Diät, denn es gibt bisher keine einzelne Diätform, die besser wäre, als andere Diäten. Ich koche für mich und meine Familie eine ausgewogene Mischkost, für mich persönlich versuche ich momentan, Kohlehydrate zu reduzieren. Aber gelegentlich gönne ich mir schon etwas Süßes, denn ganz ohne Schokolade geht es nicht. Ich achte auf hochwertige saisonale Zutaten aus der Region. Eine ausgewogene, vielfältige Ernährungsweise ist auch optimal für die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms, das dann bei Erkrankungen widerstandsfähiger ist, weil es eine große Vielfalt an Mikroorganismen enthält."

2. Getränke

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"Ich verzichte auf zuckerhaltige Getränke, am liebsten trinke ich Leitungswasser. Da haben wir in Österreich ja fast überall das Glück, Wasser von bester Qualität zu jeder Zeit um wenig Geld genießen zu dürfen. In der Früh brauche ich einen Koffeinschub – ich trinke am liebsten schwarzen Tee. Koffein ist bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf, es ist nicht für Bluthochdruck verantwortlich, wie oft kolportiert. Dafür hat es möglicherweise positive Auswirkungen auf die Leber. Auf Alkohol verzichte ich praktisch komplett – ich habe das Glück, dass mir kaum ein alkoholisches Getränk wirklich schmeckt. Dadurch spare ich mir diese Kalorien und tue auch noch viel Positives für die Gesundheit meines Körpers."

3. Frische Luft und Sonne

"Bewegung an der frischen Luft ist gut für Körper und Seele. Mit meinen beiden Töchtern versuche ich, so oft wie möglich draußen zu sein. Ob Gartenarbeit, Spielplatzbesuche oder Spaziergänge, es macht Spaß, entspannt und tut dem Körper gut. Damit kompensiere ich auch, dass ich zur Zeit durch Arbeit und Kinderbetreuung wenig Zeit für andere sportliche Aktivitäten habe. Zusätzlich achte ich beim Aufenthalt im Freien darauf, genügend Sonnenlicht zu bekommen, um die Vitamin D-Produktion zu fördern, natürlich ohne mich der Gefahr eines Sonnenbrandes auszusetzen."

4. Ausspannen durch Kreativität

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"Wenn mein Gehirn eine Pause braucht, schalte ich nicht den Fernseher ein, sondern betätige mich kreativ. Ob Nähen, Seifen-Gießen, Filzen oder Kerzen-Ziehen – es geht mir dabei nicht um einen künstlerischen Anspruch, dafür gibt es Profis –, sondern um die Freude, etwas mit den Händen zu gestalten. Es ist auch eine wunderbare Beschäftigung gemeinsam mit Kindern – meine Töchter sind mit Begeisterung dabei."

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