Werbe-Amor für die beliebtesten Print-Sujets des Jahres 2022
Im Rahmen einer glanzvollen Gala im Palazzo Spiegelpalast von Toni Mörwald wurde kürzlich der KURIER-Werbe-Amor 2022 vergeben. Die Top-Werbekunden und Agenturen der Auftraggeber und Kreativen der beliebtesten Anzeigensujets 2022 nahmen ihre Auszeichnungen entgegen. Conny Kreuter führte durch einen wundervollen Abend. Der Samariterbund Österreich, HDI Lebensversicherung und Burgenland Tourismus & Weintourismus Burgenland gingen als Sieger der Wahl hervor. Die Kategorie für Sonderwerbeformen „Special Ad“ gewann der Flughafen Wien.
Übergeben wurden die Preise von KURIER-Medienhaus-Geschäftsführer Thomas Kralinger, KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon, KURIER-Gesamtanzeigenleiter Stefan Lechner und KURIER-Anzeigenleiterin Elisabeth Laimighofer.
Werbe-Amor in Gold: Samariterbund Österreich
Der Werbe-Amor in Gold ging an den Samariterbund Österreich, entgegengenommen von Samariterbund-Geschäftsführer Andreas Balog, d.signwerk Kommunikationsagentur-Geschäftsführer Peter Schmid und Martina Vitek-Neumayer, Leitung Unternehmenskommunikation Samariterbund.
Was war die Idee hinter dem Sujet?
Andreas Balog: Das war ein Gemeinschaftsprojekt. Wir haben verschiedene Teams miteinbezogen, aus der mobilen Pflege, aus der stationären Pflege, der Tagesbetreuung, aus allen Bundesländern und auch unserer Agentur. Und im Endeffekt sind wir immer zum gleichen Ergebnis gekommen: Was macht es aus? Der Mensch.
Peter Schmid: Es geht darum in Würde zu altern und ein neues Bild zu zeigen von der Pflege, das nicht Hinfälligkeit zeigt, sondern das selbstbestimmte Älterwerden. Das war unser Ziel.
Wo geht es in der Pflege hin?
Balog: Unsere so genannten Pflegekompetenzzentren sollen wunderbare Lebensräume sein, wo die Menschen selbstbestimmt und individuell ihr Leben verbringen können. Und es ist in der Tat sehr vielfältig. Wir haben sowohl stationäre Pflegekompetenzzentren, WGs, Tagesbetreuung, es ist sehr vielschichtig. Wichtig ist, dass man als ganzes Land immer einen ganzen Pflegepfad hat, von der Pflege daheim bis zur 24-Stunden-Betreuung, der Pflege stationär oder der Tagesbetreuung, und dass man für jede individuelle Situation immer die richtige Antwort hat.
Wie wichtig ist so ein Preis auch für die Agentur?
Schmid: Furchtbar wichtig. Wir haben wochenlang gefiebert. Wir freuen uns sehr über den goldenen Werbe-Amor, vor allem auch wegen der Dualität Fach- und Publikumsjury, die den Preis besonders wertvoll macht.
Werbe-Amor in Silber: HDI Lebensversicherung
Den Werbe-Amor in Silber erhielt die HDI Lebensversicherung. Österreich-Chef Michael Miskarik und Dorota Majewska von der Agentur BRAND+ nahmen den Preis entgegen.
Babyfüßchen – ist auf dem Sujet schon der Kunde der Zukunft abgebildet?
Michael Miskarik: Ja, definitiv. Genau das ist unser Ansinnen. Kinder sind in jeder Beziehung unsere Zukunft, denn sie erinnern uns täglich daran, dass wir eine gesellschaftspolitische Verantwortung haben. Bei HDI LEBEN setzen wir uns daher für Gerechtigkeit zwischen heutigen und zukünftigen Generationen ein, indem wir durch unseren eigenen Lebensstil den nachfolgenden Generationen die gleichen Möglichkeiten in Form von Ressourcen bieten, die auch wir zur Verfügung haben.
Schon wieder unter den Top 3. Was bedeutet das für Sie?
Das ist eine wertvolle Anerkennung unserer Leistungen und ein täglicher Ansporn, unseren erfolgreichen Weg weiter zu gehen. Es ist jetzt der vierte Award in Folge und das ist nicht selbstverständlich. Da steckt sehr viel Arbeit dahinter, da gibt es viele Menschen dahinter, die sich engagieren und das ist eine hervorragende Teamleistung auf die ich sehr stolz bin. Und Dorota Majewska von BRAND+ hat hier wirklich eine großartige Leistung abgeliefert. Gelebte Nachhaltigkeit eben.
Werbe-Amor in Bronze: Burgenland Tourismus & Weintourismus Burgenland
Über den Liebesgott in Bronze freuten sich Burgenland-Tourismus-Geschäftsführer Didi Tunkel und Kurt Kaiser vom Weintourismus Burgenland.
Wie kam es zu der Idee mit Nicholas Ofczarek?
Ddi Tunkel: Die Idee hatte der Obmann unseres Weintourismusvereins, Herbert Oschep. Wir dachten zuerst Niki Ofczarek zu kriegen wird sicher nicht so einfach sein, aber viele glückliche Umstände haben dazu beigetragen, dass wir ihn gleich am Telefon hatten. Er sagte sofort ja, setzen wir uns zusammen und reden wir drüber. Und er war relativ schnell von der Idee begeistert und hat dann auch sehr intensiv mitgewirkt, damit das rauskommt, was dann am Ende des Tages rausgekommen ist.
Wie wichtig ist so ein Preis für Sie eigentlich?
Sehr wichtig. Vor allem wenn wir mit so kleinen Budgets wie wir im Burgenland agieren müssen und dann so auffallen können, das hat uns natürlich schon sehr gefreut. Es war die erste Kampagne unter meiner Leitung, wir haben ein neues Marketingteam und eine neue Agentur: Es hat uns sehr überrascht und sehr sehr gefreut, dass wir da unter so vielen Sujets ausgewählt wurden. Es spornt uns an, noch besser zu werden und nächstes Jahr wollen wir uns den Werbe-Amor in Gold holen.
Special AD: Flughafen Wien
Die Kategorie für Sonderwerbeformen „Special Ad“ gewann der Flughafen Wien, vertreten durch Andreas Ladich, Leiter Werbung & Marketing bei Vienna Airport und seinem Team Michel Pfister, Philipp Stöhr, Iris Sutrich und Peter Kleemann, für eine Titelseitenmutation mit einer ergänzenden Content-Ad.
Bei dieser Sonderwerbeform kann man ja eigentlich nicht sagen, das ist nur Werbung?
Andreas Ladich: Es ist mehr als Werbung, weil es eine Botschaft war. Es war die Botschaft, die uns am Flughafen besonders am Herzen gelegen ist, nämlich dass wir ab 2023 -neutral sind. In dieser Funktion als Inhouse-Agentur arbeitet unser Team gemeinsam mit der Presse tagtäglich für den Flughafen. Es ist nicht der sichtbare Bereich, weil es die wenigsten Passagiere mitbekommen. Wir wollten die Botschaft rausbringen und dafür war die Sonderwerbeform Titelseitenmutation mit einer ergänzenden Content-Ad ein gutes Mittel, um mit viel Aufmerksamkeit dieses tolle Thema rauszubringen.
Die Titelseite einer der größten Tageszeitungen Österreichs – kann man das eigentlich noch toppen?
Viel mehr geht fast nicht. Der KURIER ist besonders durch seine Leserschaft eine sehr gute Plattform für diese Werbebotschaft.
Wie wichtig ist so ein Preis für Sie, für das Marketing?
Es tut gut für die Idee, für die Umsetzung auch eine Anerkennung zu bekommen. Es ist ein wunderschöner Preis und eine Auszeichnung für die tägliche Arbeit.
Die weiteren Nominierten für den Werbe-Amor
Seit 29 Jahren zeichnet der KURIER die besten Print-Sujets des Landes mit dem „Werbe-Amor“ in Gold, Silber und Bronze aus. Diese Wahl ist in Östereich einzigartig, weil die Sieger sowohl von einer Fachjury, also auch direkt von den KURIER-Leserinnnen und -Lesern bestimmt werden. Vier Fachjurys und das Publikum hatten in vier in Vorwahlen aus rund 250 Anzeigensujets die 7 besten für den „Werbe-Amor 2022“ nominiert. Die finale Entscheidung fällten dann die KURIER-Leserinnen und -Leser.
Kreativität ist alles
„Unsere Leserinnen und Leser sowie die Fachjury wissen Kreativität sehr zu schätzen. Doch Kreativität ist nicht alles! Wirklich gute Werbung transportiert auch eine Botschaft. Unsere Gewinner-Sujets erfüllen beides. Sie schaffen Aufmerksamkeit und bringen die Botschaft auf den Punkt“, sagte Thomas Kralinger. „Alle unsere Sieger haben etwas gemeinsam: Sie verfolgen eine klare Markenstrategie, die sie für den Konsumenten unverwechselbar macht. Und dafür ist Printwerbung ein besonders effizienter Kanal“, sagte Stefan Lechner. Elisabeth Laimighofer wies auf die Wichtigkeit der Themen Nachhaltigkeit und Geschichten erzählen hin. „Storytelling wird immer wichtiger und dafür eignet sich die Werbegattung Print und der KURIER insbesondere ganz besonders gut.“ Chefredakteurin Martina Salomon: „Gerade in Zeiten von Verschwörungsmythen und Fake News ist unabhängiger Journalismus so wichtig wie noch nie. Wie unsere Werbekampagne sagt, können Sie bei uns nur die Inseratenplätze kaufen aber nicht die Redaktion.“