Wirtschaft

VIG mit kräftigem Gewinnanstieg in den ersten drei Quartalen

Der Versicherungskonzern Vienna Insurance Group (VIG) konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres den Gewinn kräftig steigern. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) wuchs im Jahresabstand um 41,2 Prozent auf 376,1 Mio. Euro, und der Nettogewinn legte um 53,6 Prozent auf 281,5 Mio. Euro zu. Die kombinierte Kosten-Schaden-Quote wurde von 96,1 auf 95,2 Prozent verbessert und der Ausblick für das Gesamtjahr 2021 am Donnerstag bestätigt.

Das Prämienvolumen des Konzerns wuchs um 5,1 Prozent auf 8,39 Mrd. Euro - außer bei den Einmalerlägen in der Lebensversicherung gab es überall deutliche Steigerungen. In der Sonstigen Sachversicherung waren es plus 7,4 Prozent auf 4,1 Mrd. Euro, dazu trug das Firmengeschäft mit 13 Prozent Zuwachs auf 1,1 Mrd. Euro bei. Die Marktführung in Österreich und die Position als größter Industrieversicherer in CEE habe man ausgebaut. Das prämienmäßig höchste Plus habe es in Tschechien, Polen und Rumänien gegeben.

Ausblick bestätigt

Den Ausblick für 2021 bestätigte die VIG-Gruppe. Demnach soll das EGT in einer Bandbreite von 450 bis 500 Mio. Euro zu liegen kommen und die Combined Ratio (Kosten und Schäden gemessen an den Prämieneinnahmen) rund 95 Prozent betragen. Die Erwartung eines Prämienvolumens von rund 10,4 Mrd. Euro werde voraussichtlich leicht übertroffen werden, erklärte die VIG im Ausblick.