Wirtschaft

Uber-Konkurrent Grab fährt auf die Börse ab

Der in Südostasien starke Fahrdienstvermittler Grab will in New York an die Börse gehen. Das Unternehmen aus Singapur plant eine Fusion mit einer so genannten Special Purpose Acquisition Company (SPAC) und möchte somit auf kurzem Wege durch die Hintertür an die Nasdaq.

Grab wird bei dem Deal mit dem Tech-Investor Altimeter, der dem Konzern über 4 Mrd. Dollar (rund 3,4 Mrd. Euro) an frischen Mitteln einbringen soll, nach eigenen Angaben mit 39,6 Mrd. Dollar bewertet und strebt damit den bisher größten SPAC-Börsengang überhaupt an.

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Grab wurde 2012 gegründet und ist in 428 Städten und acht Ländern weltweit vertreten. Ähnlich wie der US-Konkurrent Uber bietet das Unternehmen neben Fahrdiensten inzwischen eine ganze Reihe von Services über seine App an, dazu zählen Lieferdienste, aber auch Finanzdienstleistungen.

SPACs - häufig als Blankoscheck-Firmen bezeichnet - sind zunächst nur leere Unternehmenshüllen, die Aktien als Platzhalter listen, um später durch Fusionen Firmen an die Börse zu holen. In den USA boomen SPACs wie nie zuvor, Experten warnen jedoch vor einer Blase und Finanzaufseher werden immer argwöhnischer.

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