Sprit-Preisschub erhöht Inflationsrate
Eine Verteuerung der Treibstoffpreise um vier Prozent im Jahresabstand hat im August die Inflationsrate in Österreich von 2,0 auf 2,1 Prozent erhöht. Doch auch die mehr als drei Prozent kostspieligeren Ausgaben für Freizeit und Kultur trieben die Teuerung an. So kosteten etwa Pauschalreisen fast fünf Prozent mehr, gab die Statistik Austria am Montag bekannt.
Restaurants und Hotels sowie Bewirtungsdienstleistungen kamen um rund drei Prozent teurer als ein Jahr davor, die Wohnungsmieten legten um über vier Prozent zu, Haushaltsenergie verbilligte sich dagegen um fast eineinhalb Prozent.
Unter den gut zweieinhalb Prozent teureren Nahrungsmitteln sticht ein exorbitanter Butterpreis-Anstieg um mehr als 38 Prozent innerhalb von zwölf Monaten hervor.
Der für die Eurozone errechnete Harmonisierte VPI legte im Jahresabstand ebenfalls um 2,1 (nach 2,0) Prozent zu.
Im Monatsabstand, von Juli auf August, verringerte sich das Preisniveau in Österreich nach heimischer Berechnung um 0,1 Prozent, Grund waren etwa saisonbedingt günstigere Pauschalreisen.