Pecik: "Kauf der Zentrale der Bank Austria ist sichere Geldanlage"
Von Kid Möchel
Herr Pecik ist ein Investor, der alle Schritte, die er macht, gut überlegt“, sagte Kleinanleger-Vertreter Wilhelm Rasinger anlässlich von Peciks Einstieg bei der Telekom Austria vor zwei Jahren. Doch Pecik, ein gelernter Banker mit einem Faible für Optionsgeschäfte, fungierte letztlich nur als Aktien-Zwischenhändler für den mexikanischen Telekom-Konzern America Movil um Carlos Slim. Jetzt hat Pecik die Immobilienbranche entdeckt.
Zwei Freunde an Bord
Peciks Vermögen wird mal auf 300 Millionen, mal auf 500 Millionen Euro geschätzt. Dass er für Bank-Austria-Zentrale etwa 125 bis 130 Millionen Euro hinblättern wird, bestätigt der Investor. Insider hätten eher nur mit rund 100 Millionen Euro gerechnet. Bei seinen Deals lässt der gebürtige Kroate in der Regel „Family and Friends“ teilhaben, diesmal sind es angeblich nur zwei Freunde. Nein, Namen will er keine nennen.
Der Mitbegründer des einstigen Industriekonzerns A-TEC bestätigt aber, dass es sich bei dem Kauf um einen sogenannten Share-Deal handelt. Pecik übernimmt die Gesellschaftsanteile jener zwei BA-Töchter, denen die Liegenschaft gehört. Das bringt bei einer gewieften Konstruktion eine Grunderwerbssteuer-Ersparnis von fast vier Millionen Euro.
„Ich weiß es noch nicht“, sagt er. „Was man daraus machen kann, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.“