Wirtschaft

ORF-Tochter GIS Gebühren Info Service kündigt 42 Außendienstmitarbeiter

Die GIS Gebühren Info Service GmbH, das Inkassobüro für die ORF-Gebühren, kündigt 42 seiner 278 Mitarbeiter. Es handelt sich dabei um Außendienstmitarbeiter, 37 Männer und fünf Frauen. Denn: Deren Tätigkeit wird per Gesetz eingestellt.

„Per Erlassung des ORF-Beitrags-Gesetzes 2024 und der damit einhergehenden Umstellung des Finanzierungsmodells des ORF von der Rundfunkgebühr zur ORF-Haushaltabgabe muss eine Einstellung aller Außendiensttätigkeiten stattfinden und der Bereich wird vollständig aufgelöst“, schreibt die GIS an das Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice (AMS). „Es soll einen Sozialplan geben, welcher eine Milderung der Maßnahmen zum Zweck hat und unterschiedliche finanzielle Komponenten beinhaltet (freiwillige Abfertigungen, Teilnahme an Arbeitsstiftungen. Gleichzeitig werden interessierte und qualifizierte Mitarbeiter*innen umgeschult.“

Die GIS hat seit 1998 die ORF-Gebühr eingehoben. Ab 2024 ersetzt die neue ORF-Haushaltsabgabe die GIS-Gebühr. Sie wird monatlich 15,30 Euro betragen und von jedem Haushalt getragen. Zur Haushaltsabgabe kommen noch Landesabgaben in Höhe mehrerer Euro dazu, die je nach Bundesland variieren. In Oberösterreich und Vorarlberg muss keine Landesabgabe bezahlt werden.