Novomatic: Milliarden-Wertschöpfung in Österreich
Rund 2,1 Milliarden Euro erwirtschaftete Novomatic von 2019 bis 2022 an Brutto-Wertschöpfung in Österreich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Economica-Instituts im Auftrag des Glücksspielkonzerns.
Die Unternehmensgruppe ist mit mehr als 24.500 Mitarbeitern in 100 Ländern aktiv und macht zwar den Großteil ihres Geschäfts international. Doch da der Konzern des Selfmade-Industriellen Johann F. Graf das Headquarter nach wie vor in Gumpoldskirchen, NÖ, hat, summierte sich im Vorjahr allein das Steuer- und Abgabenaufkommen in Österreich auf 266 Millionen Euro.
5000 Patent- und Markenrechte
Die direkte Bruttowertschöpfung entspricht laut Economica 0,12 Prozent der heimischen Volkswirtschaft. Inklusive Vorleistungsnetzwerk summierte sich die Wertschöpfung im Vorjahr auf über 700 Millionen Euro, das sind 0,18 Prozent der heimischen Wirtschaftsleistung.
Im Vorjahr belief sich das Aufkommen der Gruppe an Steuern und Abgaben im Inland auf 266 Millionen Euro, das sei mehr als die Fremdenverkehrsabgabe, errechnete Economica. Die rege Investitionstätigkeit spiegle sich in den Patent-Anmeldungen wider. Der Konzern hält derzeit mehr als 5000 Patent- und Markenrechte.
Im Inland sichert Novomatic laut Economica 5700 Jobs. 3100 Mitarbeiter sind unmittelbar angestellt, dazu kommen weitere 2668 Jobs im Vorleistungsnetzwerk.
Hohes Lohnniveau
Die Produktivität der Mitarbeiter des High-Tech-Gamingkonzerns liegt mit 181.200 Euro im Jahr deutlich über dem vergleichbaren Durchschnittswert in Österreich von 100.600 Euro. Die Löhne und Gehälter seien mit knapp 57.000 Euro (pro Vollzeitäquivalent) um fast 30 Prozent höher, errechnete das Wirtschaftsforschungsinstitut.
Eine besondere Bedeutung habe Novomatic für Niederösterreich. „Laut unserer Wertschöpfungsanalyse wird jeder 150. Euro in Niederösterreich in Verbindung mit Novomatic erwirtschaftet“, erklärt Studienautor Helmut Berrer.