Londoner Börse startet Niederlassung in Amsterdam
Die Londoner Börse LSE hat wegen des nahenden Endes der Brexit-Übergangsfrist am Montag eine Handelsplattform in Amsterdam in Betrieb genommen.
Die LSE will dadurch sicherstellen, dass der Handel mit EU-Kunden auch künftig reibungslos funktioniert. Nach den EU-Regeln müssen auf Euro lautende Aktien an einer Börse in der Europäischen Union gehandelt werden.
Dank der Übergangsfrist, die nach dem EU-Austritt Großbritanniens gilt, können diese Papiere bisher weiterhin in London gehandelt werden. Doch die Übergangsfrist endet nach den bisherigen Vereinbarungen am 31. Dezember.
Die LSE-Rivalen CBOE und Acquis Exchange hatten solche sogenannten Brexit-Hubs bereits zuvor in Betrieb genommen.