Wirtschaft/Karriere

Hund im Büro: Bo macht froh

Im Weißen Haus, bei Google oder Amazon muss er nicht draußen bleiben: Hier kommt der Hund mit ins Büro. Auch Bo, der portugiesische Wasserhund des US-Präsidenten, trappelt oft am Arbeitsplatz seines Herrchens, im Oval Office, herum. Anlässlich des gestrigen "Nimm-deinen-Hund-zur-Arbeit"-Tages haben XING und kununu auch in Österreich nachgefragt, wie es um die Vierbeiner im Job steht.

Von den 505 befragten Arbeitnehmern nehmen acht Prozent den Hund zur Arbeit mit, in Wien sind es zwölf Prozent. Bei rund einem Fünftel sind Hunde im Job willkommen, sechs Prozent finden sogar, jedes Büro bräuchte seinen eigenen Büro-Hund. Denn die Hälfte glaubt daran, dass der Vierbeiner gut fürs Klima ist. Er fördere die Gemeinschaft, würde zu mehr Bewegung anregen. Vor allem Frauchen finden, dass Hunde Trost spenden und auch den Stress-Pegel senken. 15 Prozent konnten sich auch darauf einigen, dass ein Hund im Büro die Produktivität fördert.

Allerdings ist ein Viertel der Befragten auch der Meinung, Hunde stören, halten von der Arbeit ab und stinken. Die Hälfte von ihnen findet den Hund zudem unhygienisch. Interessant allerdings: Sind Hunde im Job erlaubt, macht es den Arbeitgeber attraktiver, findet ein Drittel.

Eine andere kununu-Umfrage zeigt: Den Hund mit zur Arbeit zu nehmen ist nach dem Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten und Home-Office auf Platz drei der Benefits der Arbeitnehmer. Beim Ranking der Wichtigkeit für den Arbeitgeber steht das allerdings nur auf Rang 18.