Fernweh und Raritäten-Varianten
Von Diana Dauer
Ja, es tut weh. Aber wer seinen Urlaub während des Corona-Lockdowns aufbrauchen musste, kann seine Italien-Sehnsucht auch in Wien befriedigen, mit guter Pizza etwa.
Aber: die Momo ist anders. Anders als die herkömmlichen ach-so-traditionellen-neapolitanischen Pizzerien, die in Wien an jeder Ecke sprießen. Denn die Momo ist gar nicht so traditionell neapolitanisch – eher milanesisch. Pizzen, Pizzette, Himbeer-Eistee und Aperitivo. Der angeblich geheime Pizzateig besteht aus drei verschiedene Bio-Mehlen – sogar mit Vollkornanteil. Kann man glauben oder nicht, es schmeckt zumindest nach Urlaub. Auch der Belag ist herrlich anders. Nach typischen Capricciosa und Tonno-Varianten kann man lange suchen. Hier gibt’s Raritäten und italienische Feinkost, wie die San Daniele, belegt mit: San Marzano Tomatensauce, San Daniele Prosciutto DOP (18 Monate gereift), Stracciatella Käse, Olivenöl vom weißen Trüffel und sonnengetrocknete Tomaten um 9 Euro klein oder 13,90 Euro in groß. Einfach durchkosten.
Essen/Trinken
Köstliche Pizza und richtig tolles Chilli-Olivenöl
Service
Die Pizzen landen am richtigen Tisch, die Getränke auch – doch, wenn der Schanigarten voller wird, spürt man die Nervosität
Ambiente
Typisch siebter Bezirk, unaufgeregte Einrichtung