Wirtschaft/Immo

Frisch gestrichen

Damit Terrassen und Gartenmöbel aus Holz auch jahrelang schön bleiben, ist die richtige Pflege unerlässlich. Denn die Oberflächen sind ständig der Witterung ausgesetzt. Ohne ausreichenden Schutz verlieren sie im Laufe der Zeit ihre natürliche Farbe und vergrauen. „Holzlacke und Lasuren sind auch ein unverzichtbarer Schutz, um Schädlingsbefall vorzubeugen“, sagt Bernhard Defregger, Experte für Lacke und Lasuren bei der Baumarktkette bauMax.
Besonders im Winter ist Holz einem wahren Härtetest ausgesetzt. „Gartenbesitzer sollten deshalb rechtzeitig daran denken, Terrassendielen, Outdoor-Möbel und dem Gartenhaus an warmen Herbsttagen einen schützenden Anstrich zu verpassen“, sagt Defregger. „Dabei sollte beachtet werden, dass bereits bei Temperaturen unter 10° Celsius die Lasur sehr lange braucht, um zu trocknen.“ Außerdem kann der Anstrich bei niedrigen Temperaturen nicht mehr tief genug eindringen, weil sich die Poren des Holzes zusammenziehen.

Holz wird gereinigt

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Die Terrasse wird zunächst gründlich gereinigt. Schmutz, Blätter und Moos werden entfernt. Die Bretter können mit einer harten Bürste bearbeitet und anschließend mit Wasser gründlich abgespült werden. Je nachdem, ob die Terrasse aus Hartholz (Teak, Eukalyptus und Bangkirai) oder aus Weichholz (Kiefer, Tanne und Fichte) ist, sollte sie mit der entsprechenden Lasur oder dem passenden Öl behandelt werden. Ist die Oberfläche trocken, kann das Öl in zwei Arbeitsschritten dünn aufgetragen werden. Es empfiehlt sich, diese Arbeit an bewölkten Tagen durchzuführen, damit die Schutzschicht nicht zu schnell trocknet.
An Gartenmöbeln werden zunächst Lackreste entfernt, abgesplittertes Holz wird leicht angeschliffen. Ist die Oberfläche trocken und staubfrei, kann eine Schutzschicht aufgetragen werden. Lasuren und Öle sind eine gute Alternative zu Lacken, sie sind in verschiedenen Farbtönen erhältlich. Im Gegensatz zu Lack, der das Holz verdeckt, betont die Lasur die Maserung des Holzes.