Zwischenbilanz
Von Claudia Elmer
So wohnt sicher nicht jeder: Teetassen, die von der Decke baumeln, riesige Pilze die an der Wand hinaufwachsen oder die Kulisse einer historischen Häuserzeile im Kinderzimmer. Natürlich: Das Ganze ist eine Frage des Geschmacks. Aber mehr noch des Budgets. Denn die Einrichtungen, die in der „Interior Design Review“ zu sehen sind, zählen zu den Exklusivsten dieser Welt.
Andrew Martin zeigt inseinem Bildbandausgefallene wie luxuriöse Gestaltungsideen internationaler Designer. Seit der ersten Auflage im Jahr 1997 liefert der Herausgeber jährlich ein neues Exemplar. 100 der weltbesten Einrichter sind darin versammelt. Auf über 1000 Farbfotografien werden ihre Entwürfe präsentiert. Katsunori Suzuki und Eiichi Maruyama etwa gestalten ein Esszimmer wie für Alice im Wunderland und lassen Porzellan vom dunkelgrünen Plafond herabhängen. Auf opulente Gestaltung setzt auch Michael Attenborough. Er hüllt ein Hotelzimmer in leuchtendes Pink und veredelt das Mobiliar mit barocken Schnitzereien.
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Nüchterner gehen die Portugiesinnen Carmo Aranha und Rosario Tello ans Werk. Sie mixen Ethno-Look mit dem rohen Industrial-Stil. Ob in Anlehnung an historische Stile oder die Moderne: In der 16. Ausgabe der mittlerweile zum Standardwerk avancierten „Interior Design Review“ (erschienen im teNeues Verlag) treffen auf über 500 Seiten Stilwelten aufeinander, die für jedes Zuhause Inspirationen liefert.
Buchtipp
Die 16. Ausgabe der „Interior Design Review“ von Andrew Martin stellt die Werke der derzeit weltbesten Designer vor. Erschienen im teNeues Verlag, € 49,90. Sprache: Englisch
www.teneues.com