Wirtschaft/Immo

Wohnen wie in Malibu: So lässig wohnt Designerin Julia Skergeth

"Ich mag schöne Utensilien nicht in Schränken verstecken, sondern sie auch herzeigen. Das  ist wohl ein bisschen die Kunst bei uns im Haus. Von Reisen und Flohmärkten bringen wir immer etwas für Zuhause mit. Ausgefallene Keramik oder alte Gläser. Die Original-Retro Küchenwaage von Ronnis Mutter kommt  auch regelmäßig zum Einsatz, wie heute als Schale für die Kirschen“, erzählt Julia Skergeth gut gelaunt, während sie die roten Früchte für uns anrichtet. 

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Die Designerin betreibt das gleichnamige Luxus-Taschenlabel und lebt mit ihrem Mann Ronni Maier seit knapp fünf Jahren in einem Bungalow in Bad Fischau, etwa 40 km südlich von Wien. Bevor sie mit ihrem Business in der Heimat durchstartete, sammelte die Oberösterreicherin Erfahrung im Ausland. Nach dem Mode-Studium in London und Praktika in New York ging es für den ersten Job nach Asien. Der endete damit, dass Julia kurzfristig eine Produktionsstätte in Indonesien leitete. „Das war eine intensive Zeit. Vor allem war ich gezwungen, immer kreative Lösungen zu finden.“

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Mehr als ein Haus

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Mit viel Kreativität hat Julia auch den Wohnraum gestaltet, wie Ehemann Ronni Maier erzählt: „Als ich das Haus 2006 gebaut habe, war ich Single und habe diesen loftartigen Bungalow als Junggesellen-Herberge geplant. Ich wollte mich wohl und vor allem nicht alleine fühlen. Zum Glück kam alles anders und durch Julia ist aus dem Haus ein Zuhause geworden.“ Auf 200 m2 verteilen sich Küche, Wohn- und Schlafzimmer, Bad und Schrankraum – verbindende Elemente dabei: ein durchgängig gegossener Betonboden und graue Wände.

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Da das Tageslicht aber von allen Seiten kommt, ist es dennoch hell und freundlich im Haus, farbige Akzente kommen dadurch sogar noch besser zur Geltung. „Durch die riesige Fensterfront leben wir hier auch mit den Jahreszeiten.

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Im Sommer sind die Türen offen und wir sind viel draußen am Pool, im Herbst wirkt der Wohnbereich durch die veränderten Farben ganz anders“, so der Friseurmeister. Auf einen echten Garten haben die beiden verzichtet. „Wir haben beide keinen grünen Daumen.“ Dafür bietet die Terrasse mit Pool verschiedene Bereiche zum Entspannen.

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Bei der Einrichtung setzt das Paar auf gute Inszenierung: Mehrere Bildbände liegen aufgeklappt auf Tischen, Kommoden oder dem Sofa – mit Lupe oder Ähnlichem beschwert. „Die wunderschönen Fotografien in den Coffeetablebooks finde ich zum Verstauben zu schade. Lieber lasse ich nach Lust und Laune immer ein anderes Bild daraus wirken“, erklärt Julia.

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Der „Showstopper“ im Raum: die Medusa-Lampe. Passend zur Profession des Hausherren erinnert die riesige Stehlampe an die griechische Sagengestalt mit Schlangenhaar. Ronni erzählt: „Die Lampe stand jahrelang im Interiorgeschäft neben meinem Salon, doch war sie mir immer zu teuer. Scheinbar hat sie auf mich gewartet, denn eines Tages war sie im Sale und ist nun mein Lieblingsstück im Wohnzimmer.“

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Im großzügigen Wohnraum hängt nichts an den Wänden. Ein von Julia umgestaltetes New York Gemälde lehnt nur an, ebenso ein Ganzkörperspiegel, der in der Ecke steht. „Das verleiht dem Raum noch mehr Dreidimensionalität. Zudem kann jederzeit umgestalten“, erzählt Ronni. Julia ergänzt: „Wir sind auch beim Wohnen gerne flexibel und passen Dekoration oder Einrichtung gern an die Stimmung an.“

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Die beiden sind sich nicht nur beim Wohnen einig, das Power-Couple arbeitet seit einiger Zeit auch an einem gemeinsamen Projekt: „Bald kommen unsere ersten Männerhandtaschen auf den Markt.“ Mode spielt nicht nur im Berufsalltag der beiden eine große Rolle, auch das Haus wird zur Bühne für Fashion-Design. Etwa im Eingangsbereich, wo luxuriöse Schuhe und Taschen gezielt als Deko-Objekte eingesetzt werden. Oder der gesteppte Ledershopper aus der Vorjahres-Kollektion von Julia Skergeth, der zum Zeitungsständer umfunktioniert wird.

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Und das geräumige Ankleidezimmer würde selbst Ken und Barbie glücklich machen: Hier hängen Hemden, Anzüge, Hosen und Sakkos übersichtlich drapiert. Julias Kleider haben einen eigenen Schrankraum bekommen. Das erforderte einiges an Selbstdisziplin, wie Ronnie lachend zugibt: „Um Platz für meine Frau zu schaffen, habe ich damals zwei ganze Autoladungen Kleidung aussortiert.“

Welche Besonderheit das Badezimmer bereit hält und warum ein Silo im Schlafzimmer mitspielt, verraten Julia und Ronni im Video! Und: Wer bis ganz zum Ende schaut, wird mit einer Post-Credit-Szene belohnt...