Gärtnertipp: Strelitzie täglich gießen

Die Strelitzie, auch Paradiesvogelblume genannt, ist für ihre spektakuläre Blüte bekannt. KURIER-Leser Heinz Krasny macht sichallerdings Sorgen um seine Strelitzien: „Sie stehen geschützt auf einer sehr hellen Terrasse. Leider sehen sie nicht wirklich gesund aus. Die Blätter sind eingerollt, manche haben braune Spitzen und die Blattfarbe ist eher grün-fahl statt hellgrün. Was mache ich falsch?“

Täglich Gießen

Andrea Mühlwisch, Inhaberin der Flowercompany in Wien-Margareten, kann beruhigen: „Die Pflanzen leiden unter Wassermangel. Deshalb sehen sie so vertrocknet aus. Strelitzien zeigen Wassermangel durch Einrollen der Blätter an. Im Freien muss man tägliches Gießen einplanen, ein größerer Topf und Untersetzter helfen auch, Wassermangel zu vermeiden. Dass die Blätter graugrün sind, ist normal bei der Strelitzia reginae, um die es sich bei Ihnen handelt. Sie ist eine mediterrane Kübelpflanze, die im Sommer ins Freie gehört und im Winter frostfrei, hell und sehr kühl überwintert werden muss. 5–10 Grad wären optimal. Die kühle Überwinterung bewirkt die Blütenbildung und vermeidet Schädlingsbefall. Sattgrüne und etwas rundlichere Blätter hat die Strelitzia nicolai, diese ist wärmeliebender und kann auch ganzjährig im warmen Zimmer auf einem sehr hellen Platz am Fenster mit ein paar Stunden direkter Sonne kultiviert werden.“

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