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Gärtnertipp: Kräuter nur sparsam gießen

Petersilie, Schnittlauch, Oregano oder Basilikum: Schmackhafte Kräuter vom eigenen Balkon ernten macht große Freude. Bei KURIER-Leserin Sabina Fasching wollen die Pflanzen jedoch nicht recht gedeihen: „Meine Kräuter bekommen immer wieder helle Punkte und werden ungenießbar. Sie stehen auf meiner westseitigen Loggia an der Rückwand. Ab Mittag gibt es dort Sonne, direkt auf die Töpfe scheint sie nicht. An den Töpfen liegt es nicht, die habe ich schon alle erneuert. Ich habe jährlich viele Engerlinge des Rosenkäfers, welche ich sehr verdächtige. Nun wässere ich meine Töpfe regelmäßig für etwa eine Stunde, angeblich ein sicheres Vorgehen gegen Engerlinge, aber es nützt nichts. Wie kann ich meine Kräuter retten?“

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Kräuterexperte Günter Krobath betreibt eine Gärtnerei in Graz und rät Folgendes: „Für mich sieht es nach einem Schadbild von Zikaden aus. Gegen Zikaden kann in regelmäßigen Abständen Neem-Öl (verdünnt mit Wasser) auf die gesamten Pflanzen gesprüht werden. Neem-Öl wird aus der Natur gewonnen und ist ein Pflanzenschutzmittel, das gegen eine Vielzahl von Schädlingen hilft. Gegen Engerlinge würde ich die gesamte Erde tauschen bzw. die Kräuter umtopfen. Außerdem sollten die Pflanzen weniger gewässert werden. Zu viel Nässe fördert Wurzelkrankheiten oder Fäulnis.“

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Tipp für den Herbst

Bevor Kräuter aus dem Topf welken, sollten sie abgeerntet und haltbar gemacht werden, etwa durch Trocknen (z. B. Salbei, Minze, Oregano) oder Einfrieren (z. B. Petersilie, Schnittlauch, Dille).