Wirtschaft

Hoher Ölpreis: F, GB und USA wollen gegensteuern

Frankreich plant einem Zeitungsbericht zufolge zusammen mit Großbritannien und den USA möglicherweise eine Freigabe der strategischen Ölreserven, um den Ölpreis zu drücken. Dies sei "eine Frage von Wochen, nicht Tagen", berichtete die Zeitung Le Monde am Mittwoch unter Berufung auf einen Insider im Präsidialamt.

Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Bereits zuvor hatte es aus Kreisen in Großbritannien geheißen, London stimme sich mit den USA über eine Freigabe der strategischen Reserven in den kommenden Monaten ab. Damit soll vermieden werden, dass der hohe Ölpreis das Wirtschaftswachstum in den USA vor der Präsidentenwahl abwürgt.

Bereits die Spekulationen auf eine Freigabe haben den Ölpreis am Mittwoch sinken lassen. Ein Fass des europäischen Brent-Öls verbilligte sich um 1,18 Dollar auf 124,36 Dollar. Die US-Sorte WTI kostete 106,57 Dollar und damit 76 Cent weniger als im späten Vortagesgeschäft.

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