Birkenstock: Der beliebte Sandalenhersteller geht an die Börse
Im Barbie-Film sind die einst als Öko-Schlapfen verschrienen Birkenstock-Sandalen gleich mehrfach Thema. Auf der Social-Media-Plattform TikTok hat der Suchbegriff "Birkenstock" über 330 Millionen Aufrufe. Der deutsche Schuhhersteller mit Sitz in Linz am Rhein ist längst zu einer globalen Lifestyle-Marke aufgestiegen.
Nun will der Sandalenhersteller einem Medienbericht zufolge noch in dieser Woche Pläne für sein Börsendebüt bekannt geben.
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Dies solle per Anmeldung bei der US-Börsenaufsicht SEC (United States Securities and Exchange Commission) geschehen, berichtet das Handelsblatt am Sonntagabend unter Berufung auf "Finanzkreise". Der erste Handelstag an der New Yorker Börse (NYSE) sei für die Woche ab am 9. Oktober geplant.
Hohe Bewertung bei Investoren
Im Zuge des Börsengangs sollen voraussichtlich zehn bis 15 Prozent der Anteile verkauft werden zu einer Gesamtbewertung von mindestens acht Milliarden Dollar. Da die Firma bei Investoren als Hersteller von Lifestyle- und Luxus-Produkten präsentiert wird, sei auch eine noch deutlich höhere Bewertung denkbar von zehn bis 11,5 Milliarden Dollar.
Birkenstock und die Eigentümer der Firma lehnten laut Bericht Stellungnahmen ab.
Die Birkenstock-Gründerfamilie hatte 2021 die Mehrheit der Firma an die Private-Equity-Gesellschaft L Catterton verkauft. Rund 65 Prozent liegen seither bei dem Finanzinvestor, etwa 20 Prozent hält Bernard Arnault, der Gründer des Luxuskonzerns LVMH über seine Tochtergesellschaft Agache.