Austrian Airlines führt Maskenpflicht auf allen Flügen ein
Austrian Airlines hat am Montag um 06:45 mit dem Erstflug nach München den Flugbetrieb wieder aufgenommen. Nach rund 90-tägiger Pause hat die rot-weiß-rote Airline auch gleichzeitig Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für Passagiere und Mitarbeiter vorgestellt - unter anderem eine Maskenpflicht für alle Personen an Bord.
Die Maskenpflicht gilt dabei nicht nur an Bord eines Flugzeugs, sondern auch für den direkten Kontakt mit AUA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Boden. Kinder unter sechs Jahren sind von der Maßnahme ausgenommen. Auch der Flughafen Wien hat eine Tragepflicht in allen Terminals eingeführt und empfiehlt, während der gesamten Reise - vom Weg zum Flughafen bis zur Ankunft an der Zieldestination - eine Schutzmaske zu tragen.
Austrian Airlines rät unterdessen allen Passagieren, bereits vorab online einzuchecken. Wer Gepäck aufgeben möchte, könne dies ebenfalls kontaktlos an den "Self Baggage Devices" am Flughafen Wien tun. Wer nicht unbedingt Handgepäck an Bord brauche, solle zudem vermehrt die Möglichkeit der Gepäcksaufgabe nützen.
Desinfektion und Luftreinigung
"Gemeinsam mit dem Flughafen Wien und medizinischen Experten haben wir ein Schutzkonzept zusammengestellt, das die gesamte Reisekette abdeckt. Ich bin überzeugt davon, dass uns damit die optimale Balance zwischen Sicherheit und Service gelingt", sagt AUA-Chef Alexis von Hoensbroech.
An Bord erhalten Passagiere direkt beim Einsteigen ein Desinfektionstuch, zudem sollen sie im Flugzeug mit größtmöglichem Abstand platziert werden, sofern es die Auslastung zulässt. Weiters kommen künftig an Bord aller AUA-Maschinen sogenannte "HEPA-Filter" zum Einsatz, die 99,9 Prozent aller Viren und Bakterien aus der Luft entfernen sollen. Ein Luftaustausch im Flugzeug finde so alle drei Minuten statt.