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„Es soll authentisch wirken“

Der Privatsender PULS 4 startet morgen, Sonntag, eine neue Reportagereihe. Ziel ist, „Österreicher mit berührenden Geschichten zu zeigen“, erklärt PULS 4-Programmchef Patrick Schubert.

In Folge eins (20.15 Uhr) geht es etwa um den Ottakringer Rapper Manijak, der, erklärt Schubert, „unbedingt HC Strache treffen will, weil er dessen Politik hasst.“ Gleich anschließend stehen Feuerwehrleute im Mittelpunkt (21.15 Uhr). „Die Minifußballer“ am 26. Mai zeigt Fußballer, die unbedingt Stars werden wollen, und mit diesem Wunsch ihre Familien stark beanspruchen.

"Formate schneidern, statt kopieren"

Schubert über die Motivation seines Senders, in Reportagen zu investieren: „Als Fernsehmacher muss man die Menschen in den Mittelpunkt rücken und für sie Formate schneidern. Anstatt nur Formate zu kopieren.“ Kommt die „PULS4 Reportage“ gut an, sei es auch denkbar, mit einzelnen Protagonisten in Serie zu gehen.

Zehn unterschiedliche Produzenten verantworten die bisher hergestellten elf Folgen – die Handschrift der einzelnen Folgen sei also durchaus individuell, sagt Schubert. „Stilistisch haben wir uns für einen Mittelweg zwischen Reportage und Dokusoap entschieden. Wir setzen durchaus Musik ein, um Emotionen zu schaffen – aber ohne, dass es reißerisch wird. Es soll authentisch und natürlich wirken.“

Eigenproduktionen

PULS 4 setzt am Sonntag bereits seit einiger Zeit auf Eigenproduktionen – mit Erfolg, wie Schubert sagt. Morgen läuft nach den beiden Folgen der Reportage „Tabu – Österreichs großer Sexreport“ (22.15 Uhr) und anschließend die Talksendung „Sex & Reden“ mit Nina Blum (23.15 Uhr).