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Österreich liefert vente-privee.com Wachstum

Diese Flash-Sale-Shopper zeichnen sich, so die vente-privee.com-Charakterisierung, durch "einen der höchsten Warenkorbwerte" aller Märkte des Unternehmens und dadurch, dass sie "durchschnittlich vier Produkte pro Einkauf" erwerben aus. Unter "Warenkorbwert" kann auch der Durchschnittsumsatz pro Käufer, Kunde oder Mitglied verstanden werden.

Aus Anfang Dezember 2012 publizierten "550 Flash-Sales" in Österreich wurden letztendlich wie, die Jahresabrechnung nun zeigt, "688 Verkäufe". Und aus den damals von Country Sales Manager Alain Moreaux avisierten "50 Prozent" mehr Verkäufen wurden 63 Prozent mehr als im Jahr 2011. Dabei wurden "insgesamt 59.000 Produkte" umgeschlagen und abgesetzt. Diese repräsentieren wiederum ein Sortiment von 380 Marken, die ihre Überhänge und Restbestände in die österreichische vente-privee.com-Einkaufsgemeinschaft vertreiben. Dieses Marken-Sortiment verbreiterte sich um 50 Prozent gegenüber 2011.

Gruppenweit setzte der Online-Retailer 2012 60 Millionen Produkte über 40 Prozent mehr Verkaufsaktionen als 2011 ab. Dieser Warenfluss kanalisierte sich in, im Schnitt, 75.000 täglich verschickten Paketen. Zur Retouren-Quote gibt es, wie im Versandhandel üblich, keine Angaben.

Diese Sendungen gehen an 18 Millionen Mitglieder in neun Märkten. Das Community-Wachstum wird mit "10.000 sich täglich registrierenden neuen Mitglieder" beziffert. vente-privee.com setzt einzig auf Weiterempfehlung als Mitglieder-Werbung.

Während in Österreich 380 Marken in die Flash-Sales kommen, beläuft sich das im Jahr 2012 gehandelte Sortiment auf 2.000 Marken.

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26 Prozent des Umsatzes von 1,3 Milliarden Euro werden, laut Unternehmensangabe, über die mobilen Vertriebs- und Kundenkontaktpunkte, die Apple- und Android-Apps, erwirtschaftet.

vente-privee.com schöpft Wachstum aus drei strategischen Stoßrichtungen: Konsolidierung des Kerngeschäftes der Flash-Sales; Vertriebs- und Vermarktungsdynamik der bis dato neun Märkte des Retailers sowie die Schaffung neuer Produkt-Sektoren und Services, wie beispielsweise die Wein-Distribution in Frankreich oder der Couponing-Dienst Rosedeal.

Das Unternehmen weist sich als "seit 2004 profitabel" aus.

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