NSA: Auch in Entenhausen will einer den Schnabel nicht halten
Von Karl Oberascher
Ob Enten oder Menschen – korrupte Bürgermeister und skrupellose Verbrecher gibt es überall. In Entenhausen werden deshalb jetzt Kameras installiert. 1900 insgesamt - sicher ist sicher.
Und tatsächlich: In Band 449 des "Lustigen Taschenbuchs" sinkt in der Geschichte "Verdächtig sicher" die Verbrechensrate auf einen Schlag um 99,8 Prozent.
Das neue Sicherheitsgefühl haben die Entenhausener der Sicherheitsfirma "Nasweiser, Spicker, Ausspecht" – kurz NSA (eine absolut seriöse Firma, wie sie selbst sagen) zu verdanken.
Skeptiker lassen sich zunächst nur unter den Kriminellen finden. Ausgerechnet die Panzerknacker weisen darauf hin, dass ihre Bürgerrechte verletzt werden.
Aber auch Donald kann sich so gar nicht damit anfreunden, dass er als Superheld Phantomias jetzt nicht mehr gebraucht werden soll, beginnt zu spionieren und entpuppt sich als waschechter Whistleblower.
Am Ende gelangen dann auch der zunächst begeisterte Bürgermeister und der Polizeichef zur Erkenntnis: "Bewacht werden wollen die Menschen wohl, aber überwacht werden nicht!"