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Die Nachwirkungen eines Sprunges

Es war das Fernsehereignis des Jahres, vielleicht sogar des Jahrzehnts: Am 14. Oktober schaffte der Österreicher Felix Baumgartner mit seinem Stratos-Sprung drei Weltrekorde. Unter anderem durchbrach er dabei als erster Mensch die Schallmauer im freien Fall.

Dem konnten sich die wenigsten entziehen, wie die TV-Seherzahlen zeigten: 2,28 Millionen verfolgten den Sprung in ORFeins, bis zu 910.000 bei Servus TV.

Das hatte auch Auswirkungen auf die Quotenbilanz des Monats Oktober: Die Marktanteile von Servus TV erreichten in der Gruppe 12 Jahre und älter im Vergleich zum Vorjahr sehr hohe 2,24 Prozent, bei den 12- bis 49-Jährigen waren es 2,48 Prozent.

Auch ORFeins konnte dank Baumgartner den Marktanteil stark von 12,3 auf 13,8 Prozent bei den Älteren steigern. Außerdem war die eigenproduzierte Serie "Braunschlag" am neukonzipierten Dienstag ein Zugpferd.

Schwachpunkte

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Aber es lahmt auch einiges in ORFeins. Heinzl hin, Sido her – "Die große Chance" ist weit weg von den Werten der ersten Staffel. Zum Beispiel die jüngste Sendung: Bei 12 bis 29 Jahre lag die Show bei 29 Prozent statt bei 36 Prozent wie im Vorjahr.

Auch der neu konzipierte Mittwoch geht nicht richtig. Das Problem: Was dort bei ganz jungen Sehern (12 bis 29 Jahre) ankommt wie "Hast du Nerven?", funktioniert bei etwas Älteren (12 bis 49 Jahre) nicht. Und umgekehrt. Auch die Umstellung des Sendungsablaufs hat keine Veränderungen gebracht.

Noch sehr viel Geduld wird man indes mit Mari Langs "Mein Leben" brauchen, ehe das Magazin in die Nähe des Senderschnitts kommen wird.

Und die anderen österreichischen Sender? ORF 2 ist mit 21 Prozent stabil bei 12 Jahre und älter. ATV verbesserte sich zuletzt wieder im Hauptabend und kommt in der werberelevanten Zielgruppe 12 bis 49 Jahre auf fünf Prozent (2011: 5,5 Prozent). Puls4 steigert sich leicht auf 3,6 Prozent (3,5).

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