Weihnachten

In Stoff gehüllt, wie beim Kaiser von China

Die Verpackung soll verhüllen, kann dem Geschenk selbst aber noch eins draufsetzen. So hielt es – der Überlieferung nach – schon der Kaiser von China. Kaiserliche Geschenke, sogar Briefe, an hochgestellte Persönlichkeiten wurden in gelbe Seide gehüllt.

Der gemeine Japaner greift hingegen zum traditionellen furoshiki. Diese gemusterten quadratischen Tücher mit Mustern werden kunstvoll gewickelt und vielfältig genutzt: von der Verpackung der täglichen Mahlzeit in der Bentobox bis zum Einsatz als Tragebeutel.

Das Bschoadbinkerl

Bei Haas & Haas Porta Dextra (Wien 1, Ertlg. 4) greift man diese asiatischen Gebräuche heuer auf. In der Mühlviertler Weberei Kitzmüller entstanden Tücher in drei Größen und Designs (ab 6,90 €). Kunstvoll gewickelt, werden diese „Binkerl“ Teil des Geschenks. So erhält das österreichische „Bschoadbinkerl“ neue Bedeutung.