Suarez-Sperre bleibt bestehen
Uruguays Fußball-Verband ist mit seinem Einspruch gegen die Sperre von Stürmerstar Luis Suarez abgeblitzt. Der Torjäger bleibt nach seiner Beißattacke für neun Pflicht-Länderspiele gesperrt sowie bis Ende Oktober von allen Fußball-Aktivitäten verbannt. Suarez kann nun nur noch vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) ziehen, um eine Verkürzung seiner Sperre zu erwirken.
Zehn Tage haben er und seine Anwälte Zeit, die Begründung vom Internationalen Fußball-Verband (FIFA) anzufordern. Dann läuft eine Frist von 21 Tagen, bis die Beschwerde beim CAS in Lausanne vorliegen muss. Suarez wird sich beeilen wollen, denn der CAS könnte entgegen der FIFA-Bestimmungen eine aussetzende Wirkung der Sperre beschließen.
Wie der Weltverband am Donnerstag mitteilte, bestätigte die FIFA-Berufungskommission die Entscheidung der Disziplinarkommission vom 25. Juni. Damit ist Suarez, der Giorgio Chiellini im letzten WM-Gruppenspiel gegen Italien (1:0) gebissen hatte, nicht nur für die komplette Copa America 2015 gesperrt, sondern fehlt auch mindestens in den ersten beiden Qualifikationsspielen von Uruguay für die WM-Endrunde 2018 in Russland.
Verhandlungen
Der Topscorer von Liverpool steht derzeit in Verhandlungen mit dem FC Barcelona. Englischen Medienberichten zufolge legte Barcelona zuletzt ein Angebot in Höhe von 88 Millionen Euro vor. Zudem sollen die Katalanen bereit sein, Alexis Sanchez zum englischen Traditionsklub zu schicken.
Die nun bestätigte Sperre steht einem Transfer nicht im Weg. Suarez dürfte dann nur bis Ende Oktober nicht spielen. Sein alter oder neuer Klub müsste zudem in den ersten Partien der Champions League auf den Torschützenkönig der vergangenen Premier-League-Saison verzichten.