Sneaker-Mania
Von Jasmin Schakfeh
High Heels sind, dank berühmter Schuh-Designer wie Blahnik, Louboutin oder Weitzman, echte Kunstwerke. Sie verleihen der Trägerin bis zu vierzehn Zentimetern mehr Größe und sorgen für einen aufrechten Gang. Die Kehrseite sind Schmerzen und nachhaltige Schäden.
Bestes Beispiel ist Schauspielerin Sarah Jessica Parker. Sie stöckelte sich zehn Jahre lang in der Kult-Serie „Sex & the City“ zur Stilikone. Die Rechnung bekam sie vom Orthopäden und musste 2008 gestehen: „Ich habe meine Füße für die Karriere zerstört. Ich habe kein Gefühl mehr in meinen Füßen.“ Dafür Krampfadern und einen Hallux valgus (Schiefstand der Großzehe). Ein Problem, das viele Frauen kennen. Mittlerweile trägt sie ihre Stöckelschuhe nur noch am roten Teppich. Privat sieht man Parker in Hidden Wedge Sneakers (Sportschuhe mit verstecktem Keilabsatz) oder High Tops von Saint Laurent. Und damit liegt sie im Trend.
Schuhtingstars
Sneakers sind en vogue und nicht mehr nur ein praktisches Fitnessaccessoire. Man trägt sie zu Bleistiftröcken und Blusen, 7/8-Hosen oder Jeans, sogar zum Cocktailkleid. Die neuen Modelle sind alltagstauglich. Auffällige Designs in Knallfarben oder mit Print-, Glitzer- und Nieten-Details verziert passen ins Büro genauso wie in den Club. Mittlerweile schwören auch Topmodels wie Miranda Kerr, Hollywood-Stars wie Julianne Moore und Hitparadenstürmer wie Rihanna auf die bequemen Treter. Und Soul-Diva Alicia Keys designt für Reebok sogar eine limitierte Edition.
Tipps: Sagen Sie niemals „Turnschuhe“. Die coolen Flats heißen Sneakers, Kicks oder Trainers. Vermeiden Sie überstehende Socken, das wirkt eleganter. Und am Abend sollten Ihre Sneakers „box fresh“ sein, also neu bzw. sauber und poliert. Und es gilt das „GSK“-Prinzip (die Gesicht-Sneaker-Kombi): Lippenstift oder Lidschatten sollten auf die Farbe der Sneakers abgestimmt werden.