Topmodel made in Austria
Von Jasmin Schakfeh
Wie überall suchen auch in Österreich TV-Sender ständig neue Topmodels. So testet Melanie Scheriau gerade wieder die nächsten Austria’s Topmodels. Dabei müsste die gebürtige Kärntnerin nur in ihre Heimat blicken: Karl Lagerfelds Langzeit-Muse, der Franzose Baptiste Giabiconi, wurde gerade von einem Kärntner abgelöst – Gerhard Freidl ist blond, 1,87 Meter groß und hat markante blaugrüne Augen.
Entdeckt wurde er bereits im Mai 2007 in der Wiener U-Bahn.Kosmas Pavols, Head Booker von „Wiener Models“, nahm den makellosen Blonden sofort unter Vertrag. Im Nu war er auf internationalen Laufstegen „der gebuchte Mann“: Er flanierte für Burberry, Prada, Fendi und Zegna, es folgten Kampagnen für Dolce & Gabbana und Gucci. Die Zusammenarbeit mit Lagerfeld ist für Freidl, der in Wien lebt und am liebsten im MuseumsQuartier Freunde trifft, die Erfüllung eines Traumes. Als er vor zwei Jahren in einem Interview mit dem Magazin Pony Ryder gefragt wurde, mit wem er einmal arbeiten will, sagte er: „Unbedingt mit Karl Lagerfeld, ich hoffe er liest das.“
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Ob Lagerfeld es gelesen hat, weiß niemand. Jedenfalls wurde er auf den Schönling aufmerksam, buchte ihn für seine Chanel-Show und knipste den Österreicher kurz darauf persönlich für die neue Dior-Homme-Kampagne 2013. Damit katapultierte er den Feschak in den Mode-Olymp.
Der bleibt gelassen: „Ich will lieber an Dingen scheitern, als mich gleich geschlagen zu geben.“