"Zittere noch heute": Charlene über Schockmoment mit Gabriella
In ihrer Stiftung setzt sich Fürstin Charlene seit Jahren dafür ein, Kindern aus benachteiligten Familien und Erwachsenen das Schwimmen beizubringen. Jetzt warnte sie in einem persönlichen Interview einmal mehr vor den Gefahren des Ertrinkens.
Charlene: Altes Trauma holt sie ein
"Vor einigen Wochen hat ein Freund von mir seine 19 Monate alte Tochter verloren", erzählte die Frau von Fürst Albert II. der französischen Zeitschrift Point de Vue. "Die Kleine ging immer bei den Nachbarn in den Garten. Eines Tages ist sie dort in den Pool gefallen."
Als man das Mädchen gefunden habe, sei es bereits zu spät gewesen, so die zweifache Mutter.
Umso schlimmer für Charlene, dass ihre Tochter Gabriella selbst sich kürzlich in Gefahr brachte. Die Dreijährige habe am Pool gespielt, als sich der Fast-Unfall ereignete.
"Plötzlich sah ich, wie meine Tochter Gabriella versuchte, ein Spielzeug aus dem Wasser zu fischen, das ihr in den Pool gefallen war", erinnert sich Charlene. "Ich zittere noch immer, wenn ich daran denke, was alles hätte passieren können, hätte ich sie nicht rechtzeitig gesehen."
Zum Glück habe die ehemalige Profischwimmerin sofort reagiert und konnte so Schlimmeres verhindern.
Doch das ist nicht die einzig schlimme Erfahrung, die die ehemalige Olympia-Schwimmerin mit Wasser in Verbindung bringt. Charlene selbst wäre als Kind ebenfalls fast ertrunken, wie sie vor einiger Zeit in einem Interview mit Radio Vatikan erzählte.
Ein Trauma, dass sie mehr als nur einmal im Leben einholte. "Mein Cousin ist ertrunken, als er fünf war. Und ein guter Freund verlor so seine Enkeltochter. Einmal im Urlaub war ich Zeugin, wie drei Menschen ertranken", so Charlene. "Die größte Angst meines Lebens war zu ertrinken."
Aus diesem Grund war es ihr auch wichtig, ihren Kindern Jacques und Gabriella so früh wie möglich das Schwimmen beizubringen. "Ich bin sicher, dass sie schwimmen werden, bevor sie laufen", hatte sie kurz nach der Geburt der beiden gemeint.
Nun möchte die 40-Jährige ein größeres Bewusstsein für die Risiken und Gefahren für Nichtschwimmer im Wasser schaffen. "Diese Art Tragödie ereignet sich bei weitem nicht nur in Ländern, in denen es sich die Menschen nicht leisten können, schwimmen zu lernen", erklärte Charlene. "Jedes Jahr ertrinken laut Angaben der WHO 372.000 Menschen."