Wieso Herzogin Meghan nicht mit Journalisten sprechen darf
In ihre neue Rolle als Herzogin muss die ehemalige Schauspielerin Markle erst hineinwachsen. Nachdem die 36-Jährige in der Vergangenheit schon das eine oder andere Mal gegen das royale Protokoll verstoßen hat (dazu mehr), wurden nun vom Palast offenbar neue Regeln aufgestellt, die Harrys Frau davor bewahren sollen, in weitere Fettnäpfchen zu treten: Ein royaler Berichterstatter behauptet, dass die Herzogin von Sussex bei offiziellen Terminen von Journalisten Abstand halten muss, weil das Königshaus fürchte, sie könnte unangebrachte Aussagen tätigen.
Darf sich Meghan nicht frei äußern?
Richard Palmer, ein Redeakteur der Londoner Zeitung Daily Express, erhebt in einer Reihe an Tweets Vorwürfe gegen das britische Königshaus, aus denen hervorgeht, man würde Meghan aus PR-Gründen den Mund verbieten.
"Royale Berichterstatter werden von ihr jetzt noch mehr ferngehalten als vor der Hochzeit", beschwerte sich Palmer. "Das bedeutet, dass wir nicht hören können, was sie sagt."
Anstatt Meghan persönlich zu Wort kommen zu lassen, würden Vertreter des Palastes an ihrer statt der Presse vorgefertigte Antworten geben, wie zum Beispiel: "Die Herzogin hat ihre Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass Frauen in diesem Beruf die gleichen Chancen bekommen wie Männer."
"Wenn du keine direkten Zitate von Mitgliedern des Königshauses bekommen kannst, entstehen daraus oft langweilige Geschichten", so Palmer weiter. Wie auch oft bei Kate, sei es bei Meghan der Fall, dass man aus diesem Grund wenig zu berichten habe und sich auf "langweilige" Geschichten über ihre Kleidung, ihr Aussehen oder ihre Turteleien mit Prinz Harry beschränke.
Palmer geht davon aus, dass es sich um eine gezielte Strategie des Palastes handle, damit sich Harrys Frau in ihrer neuen Rolle als Royal zurechtfinden kann, ohne befürchten zu müssen, etwas Falsches zu sagen.
"Ich hoffe, dass sie nach ihrer Sommerpause Meghan die Möglichkeit geben werden, sich freier auszudrücken und dass sie über ernste Themen sprechen darf, die ihr am Herzen liegen", schreibt Palmer. "Sie hat eine sanfte Macht und könnte damit den Menschen dieser Welt helfen. Was sie anhat, wird für Leser immer interessant sein - natürlich - aber das muss nicht alles sein, worüber man berichtet."
Der Palast wolle sich laut Page Six zu den Vorwürfen des Journalisten nicht äußern.